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Zwei Skeet-Tickets für Paris: Messerschmidt und Wißmer trotzen "widrigen Bedingungen"

SID
Nadine Messerschmidt war bereits in Tokio dabei
Nadine Messerschmidt war bereits in Tokio dabeiProfimedia
Die Skeet-Schützinnen Nadine Messerschmidt (Schmalkalden) und Nele Wißmer (Suhl) haben die Olympianorm erfüllt und können endgültig ihre Reise zu den Sommerspielen in Paris planen. Das Duo des Deutschen Schützenbundes (DSB) erbrachte trotz "widriger Bedingungen" bei der EM-Qualifikation in Frankfurt an der Oder den noch offenen Leistungsnachweis von 116 Treffern.

Bundestrainer Axel Krämer betonte die besonderen äußeren Umstände beim ersten Teil der EM-Quali. Die Thüringerinnen hätten trotz "Regen, Sturm und eiskalten Temperaturen" die geforderte Qualifikationsnorm erreicht, sagte Krämer. Die zweite und finale Runde zur Teilnahme an der EM in Lonato/Italien (15. bis 27. Mai) findet vom 11. bis 14. April in Schale (Westfalen) statt.

Neben Messerschmidt und Wißmer wird der DSB dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympia-Wettbewerbe in Chateauroux auch die bereits qualifizierte Sportpistolen-Weltmeisterin Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg) zur Nominierung vorschlagen. Trap-Schützin Kathrin Murche (Elsnig-Mockritz) blieb in Frankfurt mit 105 Treffern unter der geforderten Norm (115) und muss ihren Leistungsnachweis bei einem der kommenden Turniere erbringen.

Auch die restlichen Teilnehmer der bisher 14 Quotenplätze für Paris (zehn in ISSF-Disziplinen, vier Bogenschützen) müssen noch intern ausgeschossen oder mit einem Leistungsnachweis bestätigt werden. Bei mehreren Turnieren bis zum Juli sind noch weitere Quotenplatzgewinne möglich, insgesamt ist das DSB-Team mit den 14 Startplätzen in Paris schon jetzt umfangreicher als noch bei den Olympischen Spielen in Tokio (acht/vier) vertreten.