WM-Power Ranking: Topfavoriten auf den Titel ordnen sich neu
Hier lest ihr noch einmal das WM-Power Ranking nach dem ersten Spieltag
TOP5
1. Brasilien (Vorwoche: 1.)
Zweite Runde: 1:0 gegen die Schweiz
Auch ohne Neymar löste der fünffache Weltmeister seine Aufgabe gegen die Schweiz abgeklärt. Die Seleção hat mit Vinicius Junior oder Raphinha zahlreiche Asse in der Hinterhand und ist eines von nur noch drei ungeschlagenen Teams bei dieser WM (neben Frankreich und Portugal).
2. Frankreich (3.)
Zweite Runde: 2:0 gegen Dänemark
Auch der amtierende Weltmeister hielt sich am zweiten Spieltag schadlos. Kylian Mbappé führt mit drei Treffern bereits die WM-Torschützenliste an (neben Ecuadors Enner Valencia). Die französische Urgewalt macht das Fehlen von Benzema bisher vergessen. Das Zusammenspiel zwischen Mbappé und Olivier Giroud passt.
3. Spanien (2.)
Zweite Runde: 1:1 gegen Deutschland
Nach dem überragenden 7:0 gegen Costa Rica sind die Spanier wieder in der Realität angekommen. Das 1:1 gegen Deutschland war eine solide Leistung, dennoch fehlt es im Vergleich zu Frankreich und Brasilien etwas an Qualität. Die Iberer sollten mit ihrer neuen Mittelfeldachse um Gavi und Pedri mindestens das Halbfinale anpeilen.
4. Portugal (-)
Zweite Runde: 2:0 gegen Uruguay
Der Europameister ist längst mehr als "nur" CR7. Bruno Fernandes ist für das Team mindestens genauso wichtig wie Christiano Ronaldo, das machte das 2:0 über Uruguay deutlich. Aber keine Angst, Christiano! Du wirst Eusebio als Portugiese mit den meisten WM-Toren noch ablösen.
5. England (4.)
Nach dem Auftaktsieg boten die Engländer gegen die USA Magerkost. Wenn sie wirklich um den Titel mitspielen wollen, müssen sie konstanter abliefern und Spiele wie das kommende gegen Wales für sich entscheiden. Sonst verlieren die Briten demnächst ihren Platz in der Top5 an Argentinien oder Deutschland.
Kellerkinder
28. Costa Rica (31.)
Nach dem 0:7 gegen Spanien hat sich Costa Rica zurückgemeldet. Allerdings war das 1:0 über Japan schmeichelhaft – mit der einzigen Torchance erzielten die "Ticos" den Siegtreffer. Aber drei Punkte sind drei Punkte. Und so gehen die Mittelamerikaner sogar mit Achtelfinalchancen in das Duell mit Deutschland.
29. Kanada (-)
Zweite Runde: 1:4 gegen Kroatien
Gegen Belgien (0:1) zeigten die Ahornblätter noch eine gute Leistung, gegen Kroatien gab es dann nicht mehr viel zu holen. Die Kanadier werden nach der Vorrunde die Heimreise antreten müssen.
30. Tunesien (-)
Zweite Runde: 0:1 gegen Australien
Die Tunesier warten weiter auf ihr erstes Tor bei dieser Weltmeisterschaft. Die Mannschaft von Trainer Jalel Kadri dürfte sich vor dem abschließenden Duell mit Weltmeister Frankreich wohl nur noch minimale Chancen aufs Weiterkommen ausrechnen.
31. Wales (-)
Zweite Runde: 0:2 gegen den Iran
Genau wie Tunesien hat auch Wales nun das schwerste Spiel der Vorrunde vor der Brust: Es geht gegen England. Die späte aber verdiente Schlappe gegen den Iran war ein echter Stimmungskiller und ein Indikator dafür, dass es Wales nicht ins Achtelfinale schaffen wird.
32. Katar (32.)
Zweite Runde: 1:3 gegen Senegal
Für Gastgeber Katar geht es nur noch darum, sich mit Anstand von der Heim-WM zu verabschieden. Immerhin haben die Katarer ihr erstes Weltmeisterschafts-Tor geschossen und den eigenen Fans erstmals Grund zum Jubeln gegeben. Leider spielte das Team nicht mehr auf dem Leistungsniveau von 2019 als Katar Asienmeister wurde (3:1-Finalsieg gegen Japan).