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Nations League: Deutsche Volleyball-Frauen verlieren auch gegen Japan klar

SID
Aktualisiert
Es half alles nichts: Die deutschen Volleyball-Damen verlieren klar.
Es half alles nichts: Die deutschen Volleyball-Damen verlieren klar.Profimedia
Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen hat in der Nations League gegen Japan verloren. Das deutliche 0:3 (21:25, 15:25, 22:25) gegen die Asiatinnen war nach dem 1:3 gegen Italien die zweite Niederlage im dritten Spiel und ein weiterer Rückschlag im Kampf um eines der letzten fünf Olympia-Tickets.

"Wir müssen anerkennen, dass Japan hier in einer brutalen Form ist und jedes Spiel auf unglaublichem Niveau spielt, aber wir haben zwei Sätze sehr gut mitgespielt", sagte Bundestrainer Alexander Waibl. Kapitänin Lena Stigrot war derweil unzufrieden: "Wir sind sehr enttäuscht, weil wir dachten, wir könnten auf höherem Niveau spielen."

Zum Abschluss in der Türkei trifft die Mannschaft von Bundestrainer Alexander Waibl am Sonntag (13.00 Uhr MESZ) auf die Niederlande. Zuvor hatten die Frauen des Deutschen Volleyball-Verbandes ihr Auftaktspiel gegen Frankreich 3:0 gewonnen.

Die Vergabe der Tickets zu den Sommerspielen in Paris erfolgt anhand der Weltrangliste nach Ende der Vorrunde (16. Juni), in deren weiterem Verlauf Waibls Mannschaft außerdem noch in Arlington/USA und in Hongkong antritt.

Zum Match-Center: Japan vs. Deutschland

Der letzte Kampf um Olympia

Für die erste Olympia-Teilnahme seit 2004 in Athen muss Waibls Mannschaft zum Stichtag mindestens Rang zehn belegen. In die Türkei war die DVV-Mannschaft als Nummer zwölf der Welt gereist, Japan liegt derzeit auf Rang acht.

Antalya ist für die DVV-Mannschaft um Kapitänin und Libera Anna Pogany die zweite und zugleich letzte Chance auf ein Ticket in die französische Hauptstadt. Ihre erste Gelegenheit zur Olympia-Qualifikation hatten die deutschen Spielerinnen bei einem Ausscheidungsturnier im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen ungenutzt gelassen. Waibl, in Personalunion auch Coach des Bundesligisten Dresdner SC (seit 2009), war nach dem unerwarteten Rücktritt des Belgiers Vital Heynen vorerst bis August auf den Bundestrainer-Posten gerückt.