Tour de France: Proteste mit Nachspiel, Klima-Aktivisten stehen vor Gericht
Zwei Proteste blieben Tour de France-Enthusiasten letzten Sommer gut in Erinnerung: die Sitzblockaden rund 35 Kilometer vor dem Ziel der zehnten Etappe, sowie die neuerliche Blockade der Strecke von Etappe 19. Unter anderem wurde Pyrotechnik gezündet, einer der Aktivisten klebte sich am Asphalt fest. Dass die Rennen nicht sofort fortgesetzt werden konnten, stieß manchen Tour-Fans sauer auf, es kam zu Handgreiflichkeiten, letztlich wurden die Rennen nach etwas Unterbrechung mit gleich bleibenden Abständen fortgesetzt.
Hinter den Protesten steckte die Klimaschutzbewegung „derniere generation“ (zu Deutsch: "Letzte Generation"). Sechs Aktivisten mussten sich nun vor Gericht für ihre Proteste verantworten. Wie das Strafgericht in der südfranzösischen Kleinstadt Auch nun erklärte, wird den Angeklagten vorgeworfen, den Verkehr auf öffentlichen Straßen mutwillig behindert zu haben.