Deutschland bleibt in Wimbledon vertreten – Sascha Zverev in der dritten Runde
Für das 6:4, 5:7, 6:2, 6:2 gegen den 116. der Weltrangliste benötigte der Hamburger 2:25 Stunden.
"Ich kannte ihn nicht so gut. Es hat mich überrascht, wie gut er serviert hat", sagte Alexander Zverev: "Ich hatte im zweiten Satz Schwierigkeiten, die Ruhe zu bewahren, den hat er verdient gewonnen. Ich bin froh, dass ich das wieder drehen konnte."
Auf dem Court 2 lieferte sich Zverev zwischenzeitlich ein kleines Wortgefecht mit dem Stuhlschiedsrichter, die Folge war der Verlust das zweiten Satzes. Im dritten diskutierte er kurz mit einem Zuschauer, hatte aber davon abgesehen das Match im Griff. Zumal der bis dahin widerspenstige und aufschlagstarke Watanuki zusehends nachließ.
Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Yosuke Watanuki
Nun wartet Berrettini
Zverev trifft nun auf den Italiener Matteo Berrettini, der den an Nummer 15 gesetzten Australier Alex De Minaur 6:3, 6:4, 6:4 bezwang. Berrettini hatte 2021 im Finale gegen Novak Djokovic verloren, nach einer auch durch Verletzungen bedingten schwächeren Phase hatte Zverev aber schon vor Wimbledon davor gewarnt, den 27-Jährigen zu unterschätzen.
Mit seinem 79. Sieg in einem Grand-Slam-Match steht Zverev nun vor dem ehemaligen Wimbledonsieger Michael Stich an dritter Stelle der deutschen Bestenliste. Häufiger gewonnen haben bei den vier wichtigsten Turnieren der Welt lediglich Boris Becker (168) und Tommy Haas (105).
Nach dem Ausscheiden von Jule Niemeier und Tamara Korpatsch in der zweiten Runde schied am fünften Turniertag auch Maximilian Marterer aus: Er unterlag in einem Match der dritten Runde dem Kasachen Alexander Bublik, der vor knapp zwei Wochen nach einem Halbfinalsieg über Zverev das ATP-Rasenturnier im westfälischen Halle gewonnen hatte, 4:6, 1:6, 6:7 (4:7).