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Keine Revanche - Jannik Sinner fügt Medvedev auch in Wien Final-Pleite zu

SID/Flashscore
Jannik Sinner entwickelt sich allmählich zu Medvedevs Angstgegner.
Jannik Sinner entwickelt sich allmählich zu Medvedevs Angstgegner.AFP
Italiens Top-Tennisspieler Jannik Sinner hat seine Spitzenform bestätigt und das ATP Wien 2023 gewonnen.

In einem packenden Finale in der österreichischen Hauptstadt schlug der 22 Jahre alte Südtiroler den russischen Titelverteidiger Daniil Medvedev nach 3:06 Stunden mit 7:6 (9:7), 4:6, 6:3, es war sein zehnter Karriere-Titel.

Nummer neun hatte er Anfang Oktober in Peking ebenfalls durch einen Finalsieg gegen Medvedev gewonnen. Für das Turnier in Wien fand der Russe nur lobende Worte: "Es ist ein tolles Turnier. Ich hoffe, ich kann noch viele Male hier antreten und wieder gewinnen."

Highlights Finale ATP Wien 2023: Jannik Sinner vs. Daniil Medvedev
Flashscore

Zum Match-Center: Sinner vs. Medvedev

ATP Wien 2023: Sinner vergibt acht Breakbälle

In einem sehr intensiven Duell war vor allem der entscheidende Satz ein turbulenter Schlagabtausch. Bei 2:1 vergab Jannik Sinner acht Breakbälle, den neunten nutzte er schließlich. 13-mal ging es in diesem Spiel über Einstand.

"Ich hatte viele Breakpunkte, am Ende bin ich froh, dass ich einen davon genutzt habe, das war wirklich eine mentale Sache. Ich bin glücklich, wie ich diese Momente heute gemeistert habe, und natürlich darüber, dass ich einen weiteren Titel gewonnen hab", sagte Sinner unmittelbar nach dem Spiel.

Für Sinner, der im Halbfinale Alexander Zverevs Viertelfinal-Bezwinger Andrey Rublev geschlagen hatte, war es der vierte ATP-Titel in diesem Jahr. Zuvor hatte der Weltranglistenvierte unter anderem beim Masters in Toronto gesiegt. Medvedev hingegen verpasste es, seinen sechsten Turniersieg der Saison einzufahren und mit insgesamt 21 Titeln auf der Tour mit Zverev gleichzuziehen.

Die Statistiken zum Spiel.
Die Statistiken zum Spiel.AFP/Flashscore

Die Kontrahenten könnten in Kürze erneut aufeinandertreffen. Beide sind bereits für die ATP-Finals, bei denen ab 13. November in Turin die acht besten Spieler des Jahres antreten, qualifiziert.

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