US Open: Deutsche Laura Siegemund hat "Frieden mit dem Gauff-Einzel geschlossen"
"Ich habe mit der Situation im Gauff-Einzel meinen Frieden geschlossen", sagte Siegemund nach dem Einzug ins Doppel-Endspiel an der Seite von Vera Zvonareva durch ein 6:4, 6:1 gegen Jennifer Brady (USA) und Luisa Stefani (Brasilien): "Jetzt freue ich mich, dass wir uns erarbeitet haben, auf dem größten Platz spielen zu dürfen."
Und weil das Finale gegen Gabriela Dabrowski (Kanada) und Erin Routliffe (Neuseeland) erst am Sonntag um 19 Uhr und damit nach dem Damen-Endspiel zwischen Gauff und Aryna Sabalenka ausgetragen wird, erlebt Siegemund US Open XXL.
US Open: Siegemunds erstes Spiel schon mehr als zwei Wochen her
"Es ist echt schon sehr lange her, dass ich mein erstes Match bei diesem Turnier gespielt habe", sagte Siegemund. Am 22. August war sie in der ersten Qualifikations-Runde des Einzel-Wettbewerbs gegen die Italienerin Nuria Brancaccio (6:1, 6:4) ins Turnier eingestiegen.
Fast drei Wochen später peilt Siegemund, die 2016 in Flushing Meadows auch im Mixed triumphierte (diesmal schied sie im gemischten Doppel in Runde eins mit dem Belgier Sander Gille aus), ihren dritten Grand-Slam-Titel an. Zvonareva, die am Donnerstag 39 Jahre alt wurde, steht bereits bei sechs Triumphen - schon vor 19 Jahren hatte sie bei den US Open im gemischten Doppel gesiegt.