Caroline Wozniacki: Publikumsliebling mit Kämpferherz - trotz US-Open-Aus
Auch wenn es am Ende im Achtelfinale der US Open gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia nicht zum Weiterkommen reichte, zeigte Wozniacki der Tennis-Welt in New York: Auch mit 34 Jahren und als Mutter von zwei Kindern ist immer noch - oder wieder - mit ihr zu rechnen.
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"Ich weiß, dass ich mit den besten Spielerinnen mithalten und sie schlagen kann", sagte Wozniacki selbstbewusst, die kräftezehrende 2:6, 6:3, 3:6-Niederlage gegen Maia steckte ihr dabei noch in den Knochen. Es war ihr zweites Achtelfinale in New York, nachdem sie drei Jahre ausgesetzt und eine Familie gegründet hatte.
Nach Höhen und Tiefen: Wozniacki hat noch nicht fertig
Und in Flushing Meadows wirkte es so, als sei nie weg gewesen. Jeder weiß, um wen es geht, wenn von Caroline die Rede ist. Fan-Liebling war die Dänin schon 2009, als ihre Karriere richtig Fahrt aufnahm und sie im Alter von 19 erstmals im Endspiel der US Open stand. Seitdem ist viel passiert. Nummer eins der Welt, Australian-Open-Titel 2018, ein Jahr später die Diagnose rheumatoide Arthritis. Zwei Kinder, ein Comeback - ihre Beliebtheit aber hat sich nie geändert.
Und doch ist sie nicht mehr die Caroline von einst, das weiß sie selbst. "Ich spüre, dass ich nicht mehr 20 bin und dass ich mich nicht mehr wie eine 20-Jährige erhole", gab die 34-Jährige im Big Apple zu. Ihre Turniere wählt sie mittlerweile sorgfältig aus, immer in enger Absprache mit der Familie. So wird es auch für die restliche Saison laufen.
"Wir werden uns hinsetzen und gucken, was das Beste für uns ist", sagte Wozniacki, die New York ein wenig geknickt verließ - aber mit Sicherheit wiederkommen wird.