Rom Masters: Verletzung – Titelverteidigerin Iga Swiatek zur Aufgabe gezwungen
2021 und 2022 hatte die Sandplatzspezialistin Iga Swiatek das Turnier in Rom noch in beeindruckender Manier für sich entschieden.
Nach dem Erfüllen der Pflichtaufgaben Pavlyuchenkova (Russland), Zurenko (Ukraine) und Vekic (Kroatin) traf Swiatek am späten Mittwochabend auf eine ihrer schärfsten Konkurrentinnen auf der WTA-Tour.
Zweimal war Swiatek im laufenden Kalenderjahr bereits auf Elena Rybakina getroffen – zweimal hatte die in Moskau geborene Kasachin diese Duelle klar in zwei Sätzen für sich entschieden.
Allerdings hatten beide Partien auf Hartplatz stattgefunden (Australian Open, Indian Wells). Auf der roten Asche von Rom gestaltete sich die Aufgabe für Rybakina zunächst deutlich schwieriger.
Enges Duell
Vier Breakbälle sicherte sich Swiatek allein im ersten Satz, zudem zog sie ihr eigenes Aufschlagspiel konsequent durch. Nach dem klaren 6:2-Erfolg kämpfte sich Rybakina im zweiten Set zurück: Sie wehrte fünf gegnerische Breakchancen ab und entschied schließlich das Tiebreak deutlich für sich.
Da waren auch die anhaltenden Schmerzen am rechten Oberschenkel von Iga Swiatek längst augenscheinlich geworden. Nach einem Medical-Timeout schien es zunächst, als könnte sie das Spiel zu Ende bringen.
Die Weltranglistenerste zog ihr Aufschlagspiel zweimal durch, gab jedoch beim Stand von 2:2 im entscheidenden Satz schließlich auf.
"Hoffentlich ist es nichts Ernstes bei Iga. Es ist nie schön, so zu gewinnen", erklärte Elena Rybakina. Die amtierende Wimbledon-Siegerin trifft im Halbfinale nun auf die Lettin Jelena Ostapenko.
Zum Match-Center: Swiatek vs. Rybakina