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Zverev vor Turnierstart in München: Es gibt "noch ein paar Dinge" zu tun

SID
Alexander Zverev steigt am Mittwoch gegen Jurij Rodionov in das ATP-Turnier von München ein.
Alexander Zverev steigt am Mittwoch gegen Jurij Rodionov in das ATP-Turnier von München ein.AFP
Alexander Zverev weiß, dass er ein wenig Nachholbedarf hat. Beim ATP-Turnier in München - und generell sowieso. In München schlägt er am Mittwoch zum zehnten Mal auf, nach seinen Siegen 2017 und 2018 ist er nicht mehr weit gekommen. Tatsächlich schied er in den beiden vergangenen Jahren jeweils sogar schon in seinem Auftaktmatch bei den BMW Open aus.

Diesmal? Soll es wieder anders laufen. "Es ist ein besonderes Turnier", sagte Zverev nach dem Training am Dienstag mit Jan-Lennard Struff, "ich habe hier auch schon die unglaublichsten Emotionen gehabt." Was seine Bilanz der vergangenen Jahre angehe, so hoffe er, "dass ich das ändern kann und wieder um den Titel mitspielen kann".

Sein Auftaktmatch gegen den Österreicher Jurij Rodionov bestreitet der an Nummer eins gesetzte Zverev am Mittwoch im Anschluss an das Duell zwischen Rudi Molleker und dem Briten Jack Draper (Beginn 11.00 Uhr). Sollte es keine Regenverzögerungen geben, wäre am Abend locker der Besuch beim Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern gegen den FC Arsenal in der Champions League möglich.

So gern Zverev in München nach eigenem Bekunden immer spielen wird: Das Turnier bleibt erst mal eine willkommene Aufwärmrunde für die folgenden großen Sandplatzturniere - und der Ausgangspunkt für den Weg zu den großen Zielen. "Ich bin natürlich überglücklich über das, was ich schon geschafft habe, aber ich habe natürlich noch ein paar Dinge, die ich noch nicht erreicht habe", sagte der Olympiasieger am Dienstag.

Die "paar Dinge" sind kein Geheimnis, aber Zverev hat sie trotzdem nochmal erwähnt: "Einen Grand-Slam-Titel gewinnen und Nummer eins der Welt werden." An beiden war er schon mal nahe dran, zuletzt 2022 in Paris, als er sich im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal den Fuß schwer verletzte. Um die Ziele zu erreichen, betonte Zverev, sei die "Nummer eins" tatsächlich: "Gesundheit und verletzungsfrei bleiben."