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Starkes Comeback: Jan-Lennard Struff in Monte Carlo weiter – Koepfer scheidet aus

SID
Aktualisiert
Starkes Comeback von Struffi.
Starkes Comeback von Struffi.Profimedia
Tennisprofi Jan-Lennard Struff ist nach einem großen Comeback in die zweite Runde des ATP-Masters in Monte Carlo eingezogen. Der Warsteiner hatte gegen den argentinischen Sandplatzspezialisten Sebastian Baez bereits mit 1:6, 2:5 in Rückstand gelegen, ehe er auf- und das Match in seine Richtung drehte. Nach 2:25 Stunden setzte sich Struff mit 1:6, 7:6 (7:3), 6:2 durch.

Dominik Koepfer schied dagegen in der ersten Runde aus. Der 29-Jährige aus Furtwangen unterlag dem Niederländer Tallon Griekspoor 6:7 (2:7), 6:4, 2:6.

"Es war ein brutal enges Ding, ich bin froh, dass ich es gewonnen habe", sagte Struff bei Sky: "Ich bin sehr glücklich, dass ich es irgendwie umbiegen konnte. In den ersten beiden Sätzen habe ich nicht gut gespielt. Gedanklich war ich nicht positiv unterwegs, ich konnte aber irgendwie wieder die Qualität meines Spiels erhöhen."

In der zweiten Runde trifft der 33-Jährige auf Alexander Bublik (Kasachstan/Nr. 16) oder Borna Coric (Kroatien). Im vergangenen Jahr hatte Struff beim ersten großen Turnier der Sandplatzsaison als Qualifikant das Viertelfinale erreicht, später kam er in Madrid sensationell sogar bis ins Endspiel und hat in diesem Jahr dadurch viele Punkte für die Weltrangliste zu verteidigen.

Match-Center: Jan-Lennard Struff vs. Sebastian Baez

"Heißes Rennen" in Richtung Paris

Struff kämpft noch um einen Platz bei den Olympischen Spielen in Paris, dafür darf er im Ranking nicht zu weit zurückfallen. "Die Konkurrenz ist groß, das wird ein heißes Rennen", hatte er zuletzt gesagt. Auf Sand wolle er "richtig Gas geben". Gegen Baez, der in diesem Jahr auf der roten Asche bereits die Turniere in Rio de Janeiro und Santiago de Chile gewonnen hatte, setzte er sein Vorhaben nach dem Fehlstart in die Tat um.

In Monte Carlo tritt die gesamte Weltspitze an, auch Novak Djokovic (Serbien) ist nach einer Pause wieder am Start und vor Jannik Sinner (Italien) an Position eins gesetzt. Beide haben in der ersten Runde ein Freilos, ebenso wie Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg).