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Doppelte Überraschung bei den Miami Open 2024: Marozsan und Machac im Viertelfinale

Adrian Wantowski
Fabian Marozsan hat in Miami bereits zwei Spieler aus den Top 10 des ATP-Rankings besiegt.
Fabian Marozsan hat in Miami bereits zwei Spieler aus den Top 10 des ATP-Rankings besiegt.AFP
Mit dem Ungarn Fabian Marozsan und dem Tschechen Tomas Machac haben es zwei Nobodys ins Viertelfinale eines der wichtigsten Turniere im Tennis-Jahr geschafft. Bei den Miami Open 2024 sorgt das ungleiche Duo für Furore - doch findet der schöne Traum im Viertelfinale ein jähes Ende?

Favoritenschreck Marozsan

Fabian Marozsan ist ein Experte für Masters-Turniere. Der 24-jährige Ungar hat sich längst einen Namen als Favoritenschreck gemacht - und doch ist es immer wieder überraschend, dass er auf der großen Bühne über seine Möglichkeiten hinauswächst.

In Rom schlug er vergangenes Jahr bereits Carlos Alcaraz, in Shanghai musste Casper Ruud daran glauben. Nun hat Marozsan zwei weitere Top Ten Profis besiegt. Zunächst überraschte er gegen Holger Rune. Den talentierten Dänen schlug er in der zweiten Runde mit 6:1, 6:1. Nach nur 60 Minuten war die Party bereits zu Ende.

Im Achtelfinale wusste er auch Alex de Minaur in die Schranken zu weisen. Gegen den Weltranglistenzehnten aus Australien gewann er mit 6:4, 0:6, 6:1. Am Donnerstag trifft er im Viertelfinale der Miami Open 2024 auf Alexander Zverev.

Dass Marozsans Erfolgslauf weitergeht und er ins Halbfinale einzieht, ist unwahrscheinlich - aber keineswegs ausgeschlossen.

Kraft durch Präzision

Ebenfalls eine echte Überraschung ist der Siegeszug von Tomas Machac. Der 23-jährige Tscheche hat in den vergangenen Tagen bereits Andrey Rublev, Tennis-Legende Andy Murray und zuletzt Matteo Arnaldi aus dem Weg geräumt. Dabei überzeugte er durch eine klare Spielidee und hohe Präzision. Im Gegensatz dazu ist Marozsan deutlich verspielter unterwegs.

Doch auf die aktuelle Nummer 60 im ATP-Ranking wartet am Mittwoch (20 Uhr MEZ) eine ganz besondere Aufgabe. Er spielt gegen den amtierenden Australian-Open-Champion Jannik Sinner. Die Rollen sind klar verteilt.

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