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ATP Madrid 2023: Mehr als drei Stunden – Zverev kämpft sich in die nächste Runde

Flashscore
Alexander Zverev kann stolz auf seine Leistung sein
Alexander Zverev kann stolz auf seine Leistung seinProfimedia
Nach einer Spielzeit von 3 Stunden und 21 Minuten setzte sich Alexander Zverev in der zweiten Runde der Madrid Open gegen den spanischen Lokalmatador Roberto Carballes Baena mit 6:7 (6:8), 7:5, 6:0 durch. Am Sonntag (11 Uhr) wird der Hamburger nun auf den Franzosen Hugo Grenier treffen.

Robert Carballes Baena machte Deutschlands Nummer Eins das Leben nicht einfach. Ganze sieben Breakbälle musste Alexander Zverev im ersten Satz abwehren. Das gelang ihm – wenngleich eine Fußverletzung ihn sichtlich beeinflusste und eine mehrminütige Behandlungspause nach sich zog.

Nach zwei abgewehrten Satzbällen für Carballes Baena ging es ins Tiebreak. Eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters brachte Zverev aus dem Konzept – mit 7:6 (8:6) ging schließlich sein spanischer Herausforderer in Führung.

Carballes fing gut an
Carballes fing gut anAFP

Zur Freude des Publikums behielt Carballes Baena zunächst auch im zweiten Set die Oberhand. Ihm gelang das Break zum 4:3, er war nur noch zwei Aufschlagspiele vom Einzug in Runde drei entfernt.

Zum Match-Center: Carballes Baena vs. Zverev

Rebreak – dann kompromisslos

Nun war in Alexander Zverev der Kampfgeist erwacht. Er profitierte von Konzentrationsfehler seines Gegners, packte sein bestes Tennis aus, schnappte sich das Rebreak und verwertete seinen zweiten Satzball. Ein schwieriger Vorhandflugball ideal kurz cross hinters Netz gespielt. 7:5, der 1:1 Ausgleich.

Im abschließenden dritten Satz sollte Zverev kurzen Prozess machen. War das Spiel bis hierhin ausgeglichen und von Wendungen geprägt – schien Zverev jetzt endgültig im Flow zu sein.

Weder beim Aufschlag noch beim Return ließ er nach. Glatter 6:0-Sieg. Ein Befreiungsschlag für den 26-Jährigen, dessen Saison bislang kaum von Erfolg gekrönt war.

Am Sonntag (11 Uhr) folgt Duell mit Hugo Grenier (ATP-Ranking 128.). Der französische Qualifikant überraschte gegen Sebastian Korda (28.), eliminierte ihn in zwei Sätzen. Ein direktes Duell zwischen Grenier und Zverev gab es bislang nicht.