Noha Akugues Traumreise geht weiter – Finale bei Hamburg Open 2023
Noma Noha Akugue, die aus Reinbek vor den Toren der Hansestadt kommt, war ursprünglich nur per Wildcard ins Hauptfeld gelangt. Sie besiegte in der Vorschlussrunde Diana Shnaider (Russland) mit 6:3, 6:3 und konnte ihr Glück danach kaum fassen.
"Vor einer Woche wusste ich noch nicht einmal, ob ich überhaupt eine Wildcard bekomme. Nun hoffe ich natürlich, dass ich auch im Finale mein bestes Tennis spielen kann", sagte Noha Akugue, die den bislang größten Sieg ihrer noch jungen Karriere am Abend entspannt genießen wollte - "nach Presse und Physio".
Zum Match-Center: Noha Akugue vs. Shnaider
Entscheidung nach nur 78 Minuten
Nur für wenige Minuten wirkte die Lokalmatadorin bei ihrer Premiere auf dem Centre Court nervös, ein schnelles Break zum 2:1 änderte das. Noha Akugue spielte mutiger, streute immer wieder Stoppbälle in ihr Spiel ein. Schnaider fand kein Gegenmittel und leistete sich überdies entschieden zu viele Doppelfehler.
Auch im zweiten Satz war die Nummer 207 der Weltrangliste die dominante Spielerin. In engen Situationen behielt Noha Akugue zumeist die Übersicht, nach 78 Minuten verwandelte sie ihren zweiten Matchball.
Im Endspiel am Samstag (13.00 Uhr) trifft die Linkshänderin auf Arantxa Rus aus den Niederlanden. Die 32-Jährige, Nummer sieben der Setzliste, setzte sich im ersten Semifinale nach 2:27 Stunden gegen die australische Qualifikantin Daria Saville mit 2:6, 6:3, 6:1 durch.