Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement

Hamburg Open 2023: 500er statt 250er – Rothenbaum-Organisatoren hoffen auf "Upgrade"

SID
Aktualisiert
Die beiden Finalteilnehmerinnen Noha Akugue (li.) und Rus (re.)
Die beiden Finalteilnehmerinnen Noha Akugue (li.) und Rus (re.)Profimedia
Die Organisatoren der Tennisturniere am Hamburger Rothenbaum sind zuversichtlich, in den kommenden Jahren ihr Frauen-Events auf ein WTA-500er-Level zu hieven. "Diese Bewerbung befindet sich jetzt im Prozess", sagte Chairman Peter Michael Reichel in einer Presserunde am Samstag.

Für 2025 könne er "eigentlich fast die Garantie abgeben, dass wir es schaffen werden."

Zukunft noch ungewiss

Reichel, der gemeinsam mit Tochter und Turnierdirektorin Sandra Reichel die Lizenz für das Event an der Alster hält, ist Teil des höchsten WTA-Gremiums "Board of Directors".

 Aktuell veranstaltet MatchMaker das WTA-250er-Turnier in der Hansestadt als kombiniertes Event mit dem Männerturnier der 500er-Kategorie. Die Lizenz für das ATP-Event hat der Deutsche Tennis Bund ab 2024 jedoch an das Unternehmen Tennium vergeben. "Wir wollen mit einem neuen Vermarkter einen Weg gehen, der das Turnier weiterentwickeln wird", sagte DTB-Präsident Dietloff von Arnim am Sonntag.

Andrea Petkovic, Turnierbotschafterin von MatchMaker, zweifelte die Entscheidung an. "Der Deutsche Tennis Bund sollte als Verband auch andere Aspekte als nur wirtschaftliche sehen", sagte die einstige Weltranglistenneunte: "In Zeiten von Diversität und Gleichberechtigung finde ich es schon erstaunlich, dass man so ein starkes wirtschaftliches, aber auch symbolisches Produkt auseinander reißt."

Die Reichels kündigten Gespräche mit Tennium an, ob es auch im kommenden Jahr ein kombiniertes Männer- und Frauenturnier in Hamburg geben kann.