Zverev mit Vollgas und Selbstbewusstsein in die Rasensaison – Debüt in Halle gegen Thiem
An Arbeitseifer mangelt es Zverev nicht. Bereits am Donnerstag war das deutsche Zugpferd in Halle angekommen, auf den Trainingsplätzen der Terra Wortmann Open floss bei ihm reichlich Schweiß. Es geht um Feinjustierung, die Umstellung von Sand auf Gras, von eher langsam auf schnell. Und Zverev scheint zufrieden mit seiner Entwicklung: "Ich bin glücklich mit meiner Form. Ich spiele gut, alles ist völlig okay."
In seinem ersten Match kommt es für Zverev zum Wiedersehen mit seinem alten Freund Dominic Thiem. Gegen den Österreicher hatte er 2020 bei den US Open sein erstes und bis heute einziges Grand-Slam-Finale nach 2:0-Satzführung noch verloren. Das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden liegt zwei Jahre zurück. In Halle startet der in der Weltrangliste auf Platz 89 abgerutschte Thiem per Wildcard.
Zverev ist inzwischen Stammgast. "Das Turnier ist einfach zu einem Teil meiner eigenen Profisaison geworden, ein selbstverständlicher Termin", sagte er. Gewinnen aber konnte Zverev dort noch nie.
Zweimal stand er im Finale, verlor aber im deutschen Duell gegen Florian Mayer (2016) sowie gegen den Schweizer Maestro Roger Federer (2017). "Es wird Zeit, dass sich das ändert", sagte Zverev, der auch in diesem Jahr im Doppel antrifft, dieses Mal an der Seite von Andrey Rublev.