Paris: Alexander Zverev schlägt Etcheverry und trifft im Halbfinale auf Ruud
Nach seiner rund siebenmonatigen Pause im Anschluss an seine Knöchelverletzung aus dem Halbfinale im vergangenen Jahr ist der zuletzt formschwache Zverev damit deutlich schneller als erwartet in die Weltspitze zurückgekehrt: "Ich bin zurück im Halbfinale von Roland Garros. Ich bin überglücklich", sagte Zverev nach dem Match: "Das war das schwierigste Jahr meines Lebens. Ich liebe Tennis, den Wettkampf, und der wurde mir genommen. Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin auf dieser Bühne."
Zum Match-Centre: Zverev vs. Etcheverry
Im vergangenen Jahr hatte Zverev im Halbfinale gegen Rafael Nadal bei 0:1-Satzrückstand aufgeben müssen - 2021 war er in fünf Sätzen am Griechen Stefanos Tsitsipas gescheitert.
RolandGarros 2023: Es wartet Ruud
Auf dem Weg in sein zweites Major-Finale nach den US Open 2020 wartet nun erstmals ein Top-Ten-Spieler. Am Freitag schlägt der Hamburger gegen den Vorjahresfinalisten Casper Ruud aus Norwegen auf.
Nach dem 6:1, 6:2, 3:6, 6:3 trifft der Norweger nun am Freitag auf den Olympiasieger: "Ich freue mich, Sascha wieder im Halbfinale zu sehen nach seiner Verletzung. Das wird ein gutes Match, und wir werden beide alles geben", sagte Ruud nach der Partie, in der es besonders zu Beginn hoch her gegangen war. Im emotionalen sechsten Duell der beiden Skandinavier feierte Ruud seinen fünften Sieg.
Rune wirkte am Anfang nervös und überdreht und produzierte reihenweise Doppelfehler. Nach gelungenen Aktionen, aber auch nach Fehlern seines Gegenübers jubelte der 20-Jährige lautstark und stachelte des Publikum an. Ruud ließ sich nicht beirren, er bekam im dritten Satz zwar mehr Probleme, behielt aber die Nerven.
Zum Match-Centre: Ruud vs. Rune
Der 24-Jährige, der im vergangenen Jahr auch bei den US Open das Finale erreichte, darf damit weiter von seinem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Rune dagegen scheiterte wie schon im Vorjahr in der Runde der besten Acht an Ruud - auch damals hatte der Norweger in vier Sätzen gesiegt.