Medvedev nach Erstrunden-Aus mit "Mund voller Sand": "Froh, dass es vorbei ist"
"Ich hatte seit dem dritten Spiel des Matches den Mund voller Sand", sagte der 27-Jährige, der sich mit dem Aschebelag trotz seines kürzlichen Turniersieges beim Masters in Rom überhaupt nicht anfreunden kann. "Ich weiß nicht ob die Leute gerne Sand essen und Sand in ihren Taschen, in ihren Schuhen und an ihren weißen Socken haben. Ich mag das jedenfalls nicht."
Medvedev galt in Roland Garros trotz seiner Aversion als Mitfavorit auf den Titel. Er feierte in dieser Saison bereits fünf Turniersiege und kämpfte sich auf Platz zwei der Weltrangliste vor. Nun richtet er den Blick auf das Highlight der Rasensaison in Wimbledon, wo der Russe im vergangenen Jahr aufgrund des Ukraine-Kriegs nicht hatte teilnehmen dürfen.
"Ich bin froh, dass ich wieder nach Großbritannien reisen kann", sagte Medvedev, der sich auch keine Sorgen wegen einer möglicherweise ablehnenden Haltung des Publikums machte: "Wir können das nicht kontrollieren. Wenn die Leute beschließen, unfreundlich zu sein, dann ist es eben so."