French Open 2023: Alexander Zverev mit dankbarem Los, Niemeier winkt harter Brocken
Struff (33), der sich unter anderem durch seinen sensationellen Finaleinzug beim ATP-Masters in Madrid ins Feld der gesetzten Spieler gekämpft hatte, steht gegen Jiri Lehecka vor einer kniffligen, aber lösbaren Herausforderung. Der 21 Jahre alte Tscheche liegt in der Weltrangliste auf Rang 40, zeigte sich zuletzt jedoch eher formschwach.
Für die deutschen Frauen wird die Mission Runde zwei aufgrund hoch gesetzter Gegnerinnen schwer. Jule Niemeier trifft auf die an Nummer neun gesetzte Russin DarIa Kasatkina - Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria muss gegen Beatriz Haddad Maia (Brasilien/Nr. 14) ran. Titelverteidigerin und Topfavoritin Iga Swiatek aus Polen bekommt es zum Auftakt mit Cristina Bucsa aus Spanien zu tun.
Zverevs erste wirklich schwere Herausforderung könnte in Runde drei im Amerikaner Frances Tiafoe (Nr. 12) warten. Den Topfavoriten Carlos Alcaraz (Spanien), der in Runde eins auf einen Qualifikanten trifft, und Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic aus Serbien würde Zverev aber bis zum Finale aus dem Weg gehen. US-Open-Gewinner Alcaraz und Djokovic, der um seinen 23. Grand-Slam-Titel kämpft und zum Auftakt gegen Aleksandar Kovacevic (USA) ran muss, könnten dagegen bereits im Halbfinale aufeinandertreffen.
Rom-Viertelfinalist Yannick Hanfmann kämpft am Freitag in der entscheidenden Runde der Qualifikation ebenso wie Dominik Koepfer noch um einen Platz in der ersten Runde. - Die Erstrundenbegegnungen mit deutscher Beteiligung in der Übersicht:
Männer:
Jan-Lennard Struff (Warstein/Nr. 21) - Jiri Lehecka (Tschechien)
Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 22) - Lloyd Harris (Südafrika)
Daniel Altmaier (Kempen) - Marc-Andrea Hüsler (Schweiz)
Oscar Otte (Köln) - Alexander Schewtschenko
Frauen:
Tatjana Maria (Bad Saulgau) - Beatriz Haddad Maia (Brasilien/Nr. 14)
Jule Niemeier (Dortmund) - DarIa Kasatkina (Nr. 9)
Anna-Lena Friedsam (Neuwied) - Qualifikantin