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Davis Cup: Krawietz/Pütz sichern Deutschland Klassenerhalt - Marterer gewinnt Debüt

SID
Aktualisiert
Kevin Krawietz (r.) und Tim Pütz (l.).
Kevin Krawietz (r.) und Tim Pütz (l.).Profimedia
Das deutsche Davis-Cup-Team hat auch ohne den verletzten Alexander Zverev den Klassenerhalt in der Weltgruppe geschafft. In Mostar setzte sich die Auswahl von Kapitän Michael Kohlmann gegen Gastgeber Bosnien und Herzegowina souverän durch. Kevin Krawietz und Tim Pütz sorgten am Sonntag für das 3:0 und damit die vorzeitige Entscheidung.

Das Duo aus Coburg und Frankfurt gewann gegen Mirza Basic/Damir Dzumhur 6:4, 6:2. Am Samstag hatten Daniel Altmaier (Kempen) und Yannick Hanfmann (Karlsruhe) Deutschland mit zwei Einzelsiegen in Führung gebracht. Altmaier schlug Nerman Fatic 7:6 (7:5), 6:2, Hanfmann ließ Dzumhur beim 6:2, 6:1 keine Chance. Den Punkt zum 4:0-Endstand holte der für Zverev nachnominierte Maximilian Marterer (Nürnberg) mit 6:1, 7:6 (7:4) gegen Andrej Nedic.

Zum Match-Center: Krawietz/Pütz vs. Basic/Dzumhur

"Wir sind da, wo wir hingehören"

"Wir freuen uns natürlich, das Relegationsspiel souverän gewonnen zu haben. Wir sind da, wo wir hingehören", sagte kevin Krawietz bei ServusTV. Teamchef Kohlmann lobte: "Super, hier in Mostar ist relativ viel für uns gelaufen. Es gab einige enge Momente. Schön zu sehen, dass wir uns qualifiziert haben und im nächsten Jahr voll angreifen können."

Alexander Zverev hatte nach seinem Viertelfinal-Aus bei den US Open wegen einer Oberschenkelverletzung seine Teilnahme abgesagt. Auch Jan-Lennard Struff fehlte dem Team, das im kommenden Jahr einen weiteren Anlauf auf den vierten deutschen Davis-Cup-Titel nach 1988, 1989 und 1993 nehmen kann. Im Februar hatte die Mannschaft mit Zverev gegen die Schweiz 2:3 verloren und die Finalrunden verpasst.