Halbfinale - Alexander Zverev überwindet Stolperstein Kecmanovic, Struff scheitert
Im Kampf um den Einzug in sein 32. Finale auf der ATP-Tour bekommt es Zverev, der in diesem Jahr bereits sein Heimspiel in Hamburg gewonnen hatte, am Montag mit Grigor Dimitrow (Bulgarien/Nr. 3) oder dem Australier Christopher O'Connell zu tun. "Mir ist es egal, gegen wen ich spiele. Ich kenne beide, da wird es keine Überraschungen geben", sagte der Weltranglisten-Zehnte.
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Startschwierigkeiten überwunden
Mit dem an Position sieben gesetzten Kecmanovic tat sich der Hamburger von Beginn an schwer, ein Break des Serben zum 3:1 konnte er aber umgehend wieder wettmachen. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase des ersten Satzes schwächelte Zverev jedoch wieder.
Im zweiten Satz erhöhte Zverev den Druck, vergab aber gleich drei Chancen, um auf 4:1 davonzuziehen. Stattdessen ließ er Kecmanovic auch aufgrund mangelnder Konstanz in seinem Spiel wieder zurückkommen und war bei 4:5 nur zwei Punkte von der Niederlage entfernt. Doch Zverev zog das Momentum erneut auf seine Seite, erzwang den Entscheidungssatz und ließ nun keine Zweifel mehr aufkommen.
Zverev war in Chengdu auf die Tour zurückgekehrt, nachdem er sich im Viertelfinale der US Open gegen Carlos Alcaraz Anfang September eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte.