31. Titel: Petra Kvitova siegt bei bett1open Berlin - "Nach der Karriere werde ich Mutter"
Die Tschechin entschied das Finale beim LTTC "Rot-Weiß" gegen die Kroatin Donna Vekic mit 6:2, 7:6 (8:6) für sich. Für Petra Kvitova war es der 31. Titel im 42. Finale ihrer Karriere und der erste Sieg auf Rasen seit Eastbourne 2021.
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Turbulenter Samstag in Berlin
Am Samstag hatte die 33-Jährige erfolgreich eine Doppelschicht absolviert. Die Viertelfinals waren nach dem Dauerregen am Freitag verlegt worden, zunächst setzte sich Kvitova gegen Caroline Garcia (Frankreich/Nr. 3) durch, dann bezwang die Weltranglistenneunte auch die Russin Ekaterina Alexandrowa in zwei Sätzen. Über ihren Sieg im Finale ist die Tschechin überrascht: "Ich habe das nicht erwartet - keine großartige Saison. Rasen ist mein Lieblingsbelag, daran könnte es liegen. Ich bin sehr glücklich.. Ich werde sehen, ob ich nachher ins Wasser gehe, um mich abzukühlen."
Gegenüber Flashscore war sie in der PK auch was ihr Karriereende in Zukunft betrifft sehr offen: "Nach der Karriere möchte ich Mutter werden. Für Frauen ist es nicht einfach, diese Entscheidung zu treffen, ob/wann Kinder, aber wir werden sehen, was das Leben bringt."
Auch die ungesetzte Vekic (26) war am Samstag zweimal erfolgreich, konnte die Woche von Berlin aber nicht mit ihrem fünften Titel krönen, die zwei Spiele gestern hätten sie jedoch "nicht sonderlich groß beeinflusst." In Hinblick auf Wimbledon scheint sie jedoch zuversichtlich: "Wimbledon ist ein neues Turnier, alles von 0. Ich will ein gutes Turnier spielen."
In Birmingham feierte Jelena Ostapenko. Im Duell der früheren French-Open-Siegerinnen setzte sich die Lettin gegen Barbora Krejcikova 7:6 (10:8), 6:4 durch und verhinderte einen weiteren tschechischen Sieg am Sonntag.