Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement

Rublev vor der Brust, Malediven im Kopf: Alexander Zverevs Titeljagd in Turin

SID
Alexander Zverev beim Training vor dem Start der ATP-Finals.
Alexander Zverev beim Training vor dem Start der ATP-Finals.Ella Ling / Shutterstock Editorial / Profimedia
Alexander Zverev zögerte keine Sekunde. Sein "Happy Place" 2024? "Die Malediven! Da bin ich sowas von schnell, wenn ich hier fertig bin. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen", sagte Deutschlands Tennisstar vor dem Start der ATP Finals in Turin im Sky-Interview. Am Ende einer kräftezehrenden XXL-Saison sehnt der Hamburger den verdienten Urlaub herbei - seine Lust auf die letzte Titeljagd des Jahres schmälert das aber keineswegs.

Die beginnt für den Weltranglistenzweiten am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) gegen seinen heißblütigen Kumpel Andrey Rublev aus Russland. "Er ist ein starker, extrem schneller Spieler. Er versucht, dich zu überrennen. Man darf ihn nicht gewähren lassen", sagte Zverev, der den Rückenwind vom Triumph beim Masters von Paris-Bercy mitnehmen will und als Favorit in das Duell mit der Nummer neun der Welt geht.

Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Andrey Rublev

Für Zverev soll es der Auftakt in eine erfolgreiche Woche werden, die für ihn im Idealfall am 17. November mit dem Endspiel endet. Den letzten Feinschliff für das Turnier der acht Besten des Jahres in der italienischen Metropole holte sich Zverev beim Training mit Jannik Sinner und Carlos Alcaraz - die beiden Topstars gilt es auf dem Weg zum Titel zu schlagen. Alcaraz, dem Zverev im Finale von Roland Garros in fünf Sätzen unterlag, wartet dabei schon in der Gruppenphase auf den Deutschen.

"Man muss von Anfang an bereit sein", weiß Zverev, "jeder, der hier ist, hat die Chance zu gewinnen." Für den Olympiasieger von Tokio wäre ein dritter Triumph beim Saisonfinale das Highlight einer komplizierten Saison mit vielen Höhen und Tiefen, in der er bisher 66 Matches und damit mehr als jeder andere Spieler auf der Tour gewonnen hat. Nun muss er sich auch gegen die Elite, gegen die er in der jüngeren Vergangenheit selten gut aussah, beweisen.

Dritter Finals-Triumph als Ziel

Gesundheitliche Probleme hatten Zverev dabei in diesem Jahr immer wieder zurückgeworfen, zuletzt eine Lungenentzündung im September. Von dieser war in Paris auf dem Weg zu seinem insgesamt siebten Masters-Titel aber nichts mehr zu merken, vor dem Flug auf die Malediven bündelt der 27-Jährige noch einmal alle Kräfte. Auf die Davis-Cup-Finals im Anschluss an Turin verzichtet Deutschlands Nummer eins aus Regenerationsgründen.

Denn egal ob es mit dem Titel zum Saisonabschluss funktioniert oder nicht, seine Akkus will Zverev in der kurzen Pause so gut es geht aufladen - schließlich soll es 2025 endlich klappen mit seinem großen Traum, dem Gewinn eines Grand Slams. "Ich möchte meinen Zielen im nächsten Jahr noch etwas näher kommen", betonte Zverev - ein dritter Finals-Titel als Booster fürs Selbstvertrauen könnte dabei helfen.