Ergebnisse in Turin "egal": Medvedev für früheres Saisonende
Dieses Gefühl sei "nicht gut, wenn man bei den Finals in Turin um viel Geld und viele Punkte" spiele, so Medvedev. "Aber das interessiert mich nicht. 200 Punkte für einen Sieg, was auch immer." Diese Gleichgültigkeit sei "gut" für ihn, aber "sollte anders sein", betonte der Weltranglistenvierte.
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Medvedev stört sich an dem vollen Terminkalender der ATP-Tour und einer sehr langen Saison bis in den November. Schon Ende Dezember starten die Tennisprofis wieder in die Vorbereitung auf die Australian Open in Melbourne, viel Zeit für Urlaub bleibt nicht. Schon gar nicht während der Saison.
In die gleiche Kerbe hatte auch Carlos Alcaraz geschlagen. Der Spanier, der zusätzlich mit gesundheitlich Problemen kämpft, hatte am Montag offenbart, am Saisonende mental erschöpft zu sein. "Ich wage zu behaupten, dass jeder Spieler geistig müde ist. Wenn jemand sagt, dass er frisch ist, dann lügt er", sagte Alcaraz lächelnd: "Natürlich gibt es viele Spiele, einen wirklich engen Zeitplan, ein wirklich anspruchsvolles Jahr mit nicht allzu vielen freien Tagen." Nach den ATP Finals spielt Alcaraz noch bei den Davis-Cup-Finals in Malaga.
Medvedev schlug vor, die Saison für die Topspieler früher enden zu lassen. "Wenn du gut genug bist, beendest du die Saison vielleicht im Oktober und spielst bei den Finals. Die Turniere danach zählen nicht", so Medvedev: "Wenn man dann immer noch das Gefühl hat, dass man mehr Punkte für die Australian Open oder mehr Matches braucht, kann man das danach trotzdem machen."