Djokovic dank Jannik Sinner im Halbfinale der ATP-Finals 2023
Jannik Sinner schlug Boris Beckers dänischen Schützling Holger Rune 6:2, 5:7, 6:4.
Damit fand für Novak Djokovic die Zitterpartie um einen Platz im Semifinale nach seinem vorangegangenen 7:6, 4:6, 6:1 gegen den Polen Hubert Hurkacz ein glückliches Ende. Hätte Holger Rune gegen Sinner gewonnen, wäre der sechsmalige Finals-Sieger bereits nach der Gruppenphase ausgeschieden.
Rückenschmerzen behindern Lokalmatador zwischenzeitlich
Sinner hingegen hatte durch Djokovic’ Satzverlust gegen Nachrücker Hurkacz die Vorschlussrunde beim Jahresfinale bereits vor Beginn der Abendpartie erreicht. Von jeglichem Druck befreit, knüpfte der Südtiroler zunächst an seinen starken Auftritt zwei Tage zuvor im Gruppenspiel gegen Djokovic an.
Allerdings litt Sinner unter Rückenschmerzen und kam dadurch vorübergehend aus dem Tritt. Der von Boris Becker trainierte Holger Rune nutzte die Schwächephase des Italieners aus und machte den schwachen ersten Satz vergessen zu lassen.
Rune blieb aggressiv und erzwang schließlich auch den dritten und entscheidenden Satz. Diesen entschied Sinner nach insgesamt 180 Minuten Spielzeit für sich, der erste Matchball brachte dem Publikumsliebling sogleich den gewünschten Erfolg ein.