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Suspendierung Israels: FIFA vertagt Entscheidung nach Palästina-Vorstoß erneut

SID
Israel wird ohne Urteil auch weiter am internationalen Fußball teilnehmen.
Israel wird ohne Urteil auch weiter am internationalen Fußball teilnehmen.Giacomo Cosua/NurPhoto/Shutterst / Shutterstock Editorial / Profimedia
Die FIFA hat die Entscheidung über die Forderung des palästinensischen Verbandes (PFA) nach der Suspendierung Israels erneut vertagt. Das Council des Fußball-Weltverbands um Boss Gianni Infantino und DFB-Präsident Bernd Neuendorf beschloss bei seiner Sitzung am Donnerstag in Zürich eine weitere Prüfung der Vorwürfe. Damit scheut die FIFA zum wiederholten Mal einen Entschluss in dieser Frage.

Laut des Weltverbands wird die Disziplinarkommission damit beauftragt, eine Untersuchung des vom PFA erhobenen Vorwurfs einzuleiten. Zudem soll die Governance-, Audit- und Compliance-Kommission in die Prüfungen einbezogen werden.

"Die anhaltende Gewalt in der Region bestätigt, dass wir vor allem Frieden brauchen", sagte Infantino: "Da wir nach wie vor äußerst schockiert über das Geschehen und unsere Gedanken bei den Betroffenen sind, fordern wir alle Parteien auf, mit sofortiger Wirkung den Frieden in der Region wiederherzustellen."

PFA fordert "angemessene Sanktionen"

Die PFA hatte Mitte April in einem Schreiben "angemessene Sanktionen gegen die israelischen Mannschaften" gefordert und Israel unter anderem "schwere Menschenrechtsverletzungen" und einen "Völkermord in Gaza" vorgeworfen.