Tour de France Königsetappe: "Liebe die Pyrenäen" - Pogacar demoliert Konkurrenz
17:43 Uhr - 20 Minuten nach der Einfahrt von Pogacar sind gerade einmal 22 Fahrer im Zahl angekommen. Wahnsinn, was hier heute geleistet wurde.
17:34 Uhr - "So ein Resultat habe ich mir nicht einmal erträumt nach diesen beiden Tagen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Form, ein toller Tag", so Pogacar nach der Etappe: "Ich liebe die Pyrenäen - und so zahlen es mir zurück. Ich war am absoluten Limit, habe aber gesehen, dass Jonas nicht die Beine hat, das Tempo bis ins Ziel durchzuziehen. Aktuell sieht es gut aus."
17:30 Uhr - Evenepoel kommt als Dritter mit 2:51 Minuten Rückstand ins Ziel, Mikel Landa (+3:54) und Joao Almeida (+4:43) komplettieren die Top 5.
17:29 Uhr - Aus dem Teamwagen von Jumbo Visma - Lease a Bike kommen Glückwünsche an Kapitän Vingegaard: "Gute Arbeit, Jonas. Pogacar ist einfach besser, das müssen wir akzeptieren."
17:24 Uhr - Nun kommen die Fahrer nach und nach ins Ziel eingetrudelt. Doch die wichtigste Nachricht des Tages: es ist wohl eine kleine Vorentscheidung gefallen. Wenn unsere Rechnung richtig ist, führt er aktuell mit 3:09 Minuten vor Vingegaard. Zum Renn-Bericht.
17:20 Uhr - POGACAR SIEGT - Ähnliches Bild wie gestern am Ende. Pogacar fährt als Solist im Ziel ein. Vingegaard verliert über eine Minute im Ziel!
17:12 Uhr - Vingegaard scheint hier zu resignieren. Und derzeit sieht es tatsächlich nach der endgültigen Vorentscheidung in diesem Jahr aus. Der Däne verliert Sekunde um Sekunde, drei Kilometer vor dem Ziel sind es 28 Sekunden Rückstand.
17:07 Uhr - ANGRIFF POGACAR - Die Antwort ist natürlich "Ja!". Pogacar schaut sich das Ganze eine Weile an - und setzt dann seine messerscharfe Attacke. Vingegaard kann nicht folgen.
17:02 Uhr - Vingegaard macht weiter das Tempo, abhängen wird er Pogacar damit aber nicht. Wird der Slowene seinerseits eine Attacke setzen?
16:59 Uhr - Doch lange hat das nicht gehalten. Carapaz muss abreißen lassen. Damit sind Pogacar und Vingegaard vorne alleine auf weiter Flur. Noch 8,4 Kilometer.
Immerhin erhält er den Trostpreis des kämpferischsten Fahrers des Tages.
16:58 Uhr - Vingegaard macht das Tempo, Carapaz hängt sich an die beiden dran. Er will sicherlich bis zur 3-Kilometer-Marke mithalten, dann wird es nämlich flacher. Mas muss abreißen lassen.
16:57 Uhr - Pogacar und Vingegaard sind nun als Duo unterwegs, dahinter folgt Evenepoel als Einzelkämpfer mit circa 10 Sekunden Rückstand. Vorne wird auch Carapaz jeden Moment eingeholt.
16:54 Uhr - Angriff Vingegaard - Hinten kommt die Attacke des Dänen. Pogacar folgt ohne Probleme, alle anderen müssen abreißen lassen.
16:52 Uhr - Hindley und de Plus sind vorne nun endgültig abgehängt. An der Spitze sind namit noch drei Fahrer, der Vorsprung ist allerdings auf unter eine Minute geschrumpft. Hinten fällt der Gesamtfünfte Carlos Rodriguez aus der Gruppe der Favoriten heraus. Auch dort können nur noch sieben Fahrer mithalten.
16:48 Uhr - In der Gruppe der Favoriten fällt als erstes Almeida raus. Der Portugiese ist noch Vierter im Gesamtklassement, aber vor allem auch der wichtigste Helfer für Pogacar.
16:44 Uhr - Die Spitzengruppe bekommt das natürlich auch mit. Zunächst greift Hindley an, danach kontert Carapaz. Der Olympiasieger setzt sich gemeinsam mit Mas etwas ab. Schnell sind dann aber alle wieder beisammen.
16:41 Uhr - Das Peloton ist nun auch im Anstieg drin, der Vorsprung der Ausreißer ist plötzlich auf zwei Minuten geschrumpft. Wenn es so weitergeht, könnte es eng werden.
16:34 Uhr - Die Spitzengruppe hat ihren Vorsprung während des Flachstücks leicht auf 2:45 Minuten ausgebaut. Auch hier könnte es ganz spannend werden. Holen Pogacar und Vingegaard die fünf an der Spitze ein - oder stammt der Sieger aus dieser Gruppe? Carapaz, Mas und Hindley gehen nun jedenfalls langsam in die finale Steigung des Tages.
16:25 Uhr - Das Plateau de Beille hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem weiteren Mythos der Tour de France entwickelt. Für Jan Ullrich war es 1998 der Anfang vom Ende, als er gegenüber Marco Pantani eineinhalb Minuten verlor.
In den Folgejahren war der Sieger auch stets der Gesamtsieger: 2002 und 2004 legte Lance Armstrong den Grunsstein für die später aberkannten Tour-de-France-Siege, 2007 jubelte Alberto Contador erstmals bei dem prestigeträchtigsten Rennen des Sports.
16:06 Uhr - Mit Tobias Johannessen ist ein weiterer Fahrer vorübergehend zur Spitzengruppe aufgeschlossen. Die fünf befinden sich nun gemeinsam auf der Abfahrt und haben einen Vorpsrung von circa 2:30 Minuten auf die Gruppe mit Vingegaard und Pogacar, in welcher sich noch 18 Fahrer befinden. In knapp 30 Kilometern geht es dann in den Schlussanstieg.
15:45 Uhr - Die Spitzengruppe hat die vorletzte Bergwertung des Tages erreicht, de Plus holt sich die Punkte vor Carapaz.
15:37 Uhr - Carapaz schleißt alleine zu der Spitzengruppe auf. In wenigen Kilometern hat er hier eine Minute gut gemacht. Das wird aber auch viel Energie gekostet haben. Wir sind gespannt, ob es zwischen den vier später auch um den Tagessieg geht, und ob Carapaz tatsächlich der stärkste ist. Allerdings holt das Peloton ebenfalls Sekunden auf, 3:20 Minuten ist der aktuelle Vorsprung.
15:31 Uhr - Carapaz' Teamkollege Healy, der den Sprung in die Spitzengruppe geschafft hatte, lässt sich zu seinem Kapitän zurückfallen. Sekunde um Sekunde kommen sie an die Spitzengruppe heran, es sind aber noch knapp 30 Sekunden. Vorne sind mit Hindley, Mas und Laurens de Plus nur noch drei Fahrer übrig geblieben. Das Tempo im Feld ist unterdessen gewaltig, Jumbo macht nämlich weiter Dampf. Könnte das eine frühe Attacke von Vingegaard ankündigen?
15:24 Uhr - Auch das Feld dünnt sich ganz schnell aus. Nur noch rund 20 Fahrer können den Anschluss halten. Der Rückstand auf die Spitzengruppe ist nun aber auf 3:45 Minuten angestiegen.
15:19 Uhr - Die Gruppe um Carapaz verliert ganz schnell über eine Minute, da man sich auch hier uneinig ist. Der Ecuadorianer setzt sich zu Beginn des Anstiegs direkt ab und muss nun alles alleine zufahren. Das wird Energie kosten.
15:10 Uhr - Angriff in der Spitzengruppe - Red Bull - Bora - hansgrohe verschärft vorne das Tempo. Jai Hindley, Bob Jungles und Enric Mas sind unter anderem mit dabei. Carapaz und Simon Yates verpassen dagegen den Anschluss und müssen nun eine kleine Lücke schließen.
14:53 Uhr - Der Col d'Agnes ist 10 Kilometer lang und erstreckt sich mit durchschnittlich 8,2 Prozent. Es kann gut sein, dass eines der Spitzenteams hier das Tempo stark forcieren wird. An der Spitze werden sie das Gegenteil hoffen, denn die 15 Mann starke Ausreißergruppe hofft natürlich nach wie vor auf ein Teilstück Ruhm. Der Vorsprung ist mittlerweile immerhin bei 3:30 Minuten.
14:39 Uhr - Noch rund 95 Kilometer noch bis ins Ziel. Die Ausreißer liegen aktuell 2:40 Minuten vor dem Hauptfeld. Wohl immer noch nicht genug, um damit eine ernsthafte Chance auf den Tagessieg zu haben. Der nächste Anstieg zum Col d'Agnes startet in rund 20 Kilometern.
14:23 Uhr - Die aktuelle Rennsituation wurde übrigens vom Gesamtdritten, Remco Evenepoel, genau so angekündigt: "UAE könnte die Ausreißer ziehen lassen, Visma wird dies eventuell verhindern wollen. Es kann also in alle Direktionen gehen", so der Belgier vor der Etappe gegenüber Eurosport. Seine Ambitionen für den Rest der Tour sind klar: "Pogacar und Vingegaard sind aktuell zu stark. Für mich geht es darum, meine aktuelle Position bis Nizza zu halten."
14:15 Uhr - Tatsächlich! Die Helfer in der Spitzengruppe treten nun ordentlich in die Pedale, während man es im Hauptfeld in der Abfahrt etwas gemächlicher angehen lässt. Der Vorsprung ist nun auf rund zwei Minuten angewachsen.
14:06 Uhr - Die Fahrer haben nun auch den Col de Portet-d'Aspet überquert. Im Hauptfeld macht dagegen Vingegaards Team Team Visma - Lease a Bike das Tempo.
Die Spitzengruppe kommt aber nach wie vor nicht wirklich weg. Der Vorsprung pendelt zwischen einer und eineinhalb Minuten. Viel zu wenig, wenn wir uns an das Restprogramm erinnern. Vielleicht ja jetzt, denn es folgen rund 60 Kilometer flacheres Terrain.
13:45 Uhr - Der nächste Anstieg, der Col de Portet-d'Aspet, ist "nur" 4,3 Kilometer lang. Dafür mit durchschnittliche 9,6 Prozent teilweise richtig steil.
13:36 Uhr - Die Fahrer haben die zweite Bergwertung des Tages passiert. Vorne scheint sich Carapaz in guter Verfassung zu fühlen. Der Ecuadorianer lanciert das Tempo in der Spitzengruppe - auch auf der Abfahrt. 1:47 Minuten ist der Vorsprung mittlerweile, also nach wie vor nicht allzu viel.
13:21 Uhr - Nochmals kurz zurück zu gestern: Es kam auf den Schlusskilometern nämlich zu einer äußerst unschönen Szene. Ein Fan drückte dem heranstürmenden Pogacar eine Chipstüte ins Gesicht.
Situationen, die kein Sportler erleben will. Auch Pogacar-Kontrahent Vingegaard fand vor der heutigen Etappe klare Worte: "Das war sehr komisch. Bleibt einfach auf dem Straßenrand und feuert alle Fahrer an. Ich verstehe nicht, wie man zu einem Radrennen reisen kann, um dann jemanden auszubuhen."
13:10 Uhr - Nun ist der Vorsprung doch ein wenig angewachsen, auf knapp 1:30 Minuten. Carapaz reagiert aus dem Feld und fährt nach vorne, in wenigen Augenblicken wird auch er zur Spitzengruppe aufschließen.
13:03 Uhr - Der zweite Anstieg des Tages steht an. An der Spitze hat sich eine Gruppe gebildet, in der auch der Deutsche Nico Denz vertreten ist. Mit Enric Mas, Jai Hindley, Ruis Costa und Jakob Fuglsang sind auch einige sehr gute Bergfahrer dabei. Allerdings scheint das Peloton nicht besonders glücklich mit der Zusammensetzung zu sein, denn mehr als 1:15 Minuten gewährt man der aktuellen Spitzengruppe nicht. Wir nun erwarten weitere Attacken hier am Col de Mente, der Rampen von über 10 Prozent Steigung aufweist.
12:59 Uhr - Wie sind die Voraussetzungen? Tadej Pogacar konnte am gestrigen ersten Pyrenäen-Etappe seine gute Form abermals unter Beweis stellen. Der Slowene attackierte am Schlussanstieg zum Soulan Pla d'Adet, weder der Zweitplatzierte Remco Evenepoel noch Vingegaard konnten folgen. Am Ende fuhr Pogacar satte 39 Sekunden auf den Dänen heraus, Eveneopel verlor gar über eine Minute.
In der Gesamtwertung hat sich Vingegaard damit an Evenepoel vorbei auf den zweiten Platz geschoben. Sein Rückstand auf Pogacar beträgt aber bereits 1:57 Minuten. Das heißt übersetzt: Eigentlich muss der Titelverteidiger heute sogar Zeit gutmachen. Allerdings erwarten wir eher, dass die Initiative einmal mehr vom aggressiv fahrenden Pogacar ausgehen wird. Sollte er seine Kontrahenten heute erneut distanzieren, kann es am Plateau de Beille sehr gut zu einer Vorentscheidung um den Gesamtsieg kommen.
12:50 Uhr - Im Gesamtprofil sieht die Etappe wiefolgt aus. Nach dem ersten Test am Col de Peyresourde geht es also für rund 35 Kilometer bergab oder geradeaus, bevor ein Doppelanstieg zum Col de Mente (9,3 Kilometer; durchschnittlich 9,1% steil) und Col de Portet-d'Aspet (4,3; 9,6%) auf das Peloton wartet.
12:40 Uhr - Zeit, uns alle Anstiege des Tages anzuschauen. Insgesamt warten vier Berge der ersten Kategorie, bevor der abschließende Mythos zum Plateu de Beille folgt, der natürlich als Ehrenkategorie eingestuft ist.
12:33 Uhr - Wie zu erwarten war, ist der Beginn enorm unruhig - und es gibt viele Attacken. David Gaudu sichert sich die erste Bergwertung des Tages. Auch Carapaz ist gleich zu Beginn aktiv und versucht, in die Spitzengruppe zu fahren. Aktuell kommen aber noch keine großen Abstände zum Peloton zustande.
12:20 Uhr - Einer der Namen, die man sich für heute merken sollte: Richard Carapaz. Der Olympiasieger reiste ursprünglich an, um Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar in der Gesamtwertung herauszufordern. Allerdings ist er mit über 50 Minuten Rückstand auf dem 27. Platz bereits weit abgeschlagen. Gestern hinterließ er mit dem 14. Rang keinen schlechten Eindruck. Heute wird er sicherlich alles daran setzen, in die Ausreißergruppe zu kommen.
12:10 Uhr - Es geht direkt los mit dem ersten Test: der Col de Peyresourde mit 6,9 Kilometern und einer Durchschnittssteigung von 7,8 Prozent wird bei den ersten Fahrern bereits für müde Beine sorgen.
12:00 Uhr - Hallo und herzlich Willkommen. Für die Königsetappe der diesjährigen Tour de France am Französischen Nationalfeiertag ist Flashscore mit einem Liveticker dabei. In diesem Moment startet das knapp 200 Kilometer lange Teilstück bereits in Loudenvielle.