"Herzzerbrechend": Ex-Rivalen Kittel und Greipel würdigen Mark Cavendish
Mark Cavendish war unter anderem Weltmeister und gewann den Klassiker Mailand-Sanremo. Bei der Tour de France siegte er bei 34 Etappen – ein Rekord, den er sich mit der belgischen Rad-Ikone Eddy Merckx teilt. Sieg Nummer 35 kommt nach einem Bruch des rechten Schlüsselbeins infolge eines Sturzes auf der achten Etappe am Samstag nicht hinzu.
"Es war fast eine absurde Situation, weil man das nicht wahrhaben möchte, dass dieser Wunsch für ihn, aber auch für uns als Fans, vorbei ist", sagte Marcel Kittel: "Ich war doch sehr enttäuscht und fand es herzzerbrechend. Es tut mir sehr leid."
Für Andre Greipel war es "natürlich nicht schön, so bei der Tour rauszugehen".
Greipel glaubt nicht an Comeback
Cavendish hatte im Mai sein Karriereende zum Abschluss der laufenden Saison angekündigt. Dass es sich der 38-Jährige noch einmal anders überlegt, hält Greipel für fraglich. "Er ist Sportsmann genug, um einzuordnen, dass das ein Unfall war", sagte Greipel, aber "ich glaube vom Kopf her ist es schwer, jetzt nochmal ein Jahr ranzuhängen."
Kittel sprach von einem "Trauma", das Cavendish nun zunächst verarbeiten müsse: "Liebe für den Sport hat er glaube ich immer noch. Es wird aber sicherlich auch nicht einfacher."