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Giro dItalia 2023: Ausreißer Davide Bais siegt - Favoriten halten sich zurück

Heik Kölsch
Primoz Roglic (m.) ließ es ruhig angehen.
Primoz Roglic (m.) ließ es ruhig angehen.AFP
7. Etappe mit Bergankunft - das war das Setting im Vorfeld des Teilstücks am Freitag zum gefürchteten Gran Sasso d'Italia. Die Fans wurden über 218 Kilometer jedoch enttäuscht, aus dem Feld gab es keinen einzigen Angriff. Davide Bais setzte sich aus einer dreiköpfigen Ausreißergruppe vor Karel Vacek und Simone Petilli durch.

Dei drei Ausreißer bestimmten in einer ereignisarmen Etappe das Rennen über weite Strecken. Am Schlussanstieg ließ es das Peloton bis kurz vor Ziel langsam angehen. Spätestens da war klar, dass Davide Bais, Simone Petilli und Karel Vacek den Sieger des Tages unter sich ausmachen würden.

Petili und Vacek versuchten es mit Angriffen, doch im Schlusssprint hatte der Italiener Bais die größten Kraftreserven und sicherte sich den Sieg.

"Ich wollte letztes Jahr zurücktreten. Niemand weiß, was dieser zweiten Platz mir bedeutet. Es fühlt sich wie ein Sieg an", zeigte sich der Tscheche Karel Vacek besonders emotional nach Etappenschluss.

Etappensieger Bais nahm den Sieg ein wenig überrascht entgegen: "Endlich mein erster Sieg, der zugegebenermaßen sehr unerwartet kommt. Ich möchte den Sieg meinem Team widmen und einem Freund, dem es gerade nicht gut geht."

Giro dItalia 2023: Bais der Stärkste - Waffenruhe zwischen den Favoriten 

Aus dem Hauptfeld heraus verschärfte Movistar erst rund drei Kilometer vor dem Ziel das Tempo. Dennoch gab es bis zum Schlusskilometer keine Angriffe. Remco Evenepoel (Soudal -Quickstep) führte eine Gruppe von circa 25 Fahrern über die Ziellinie, gefolgt von Primoz Roglic (Jumbo - Visma).

Alle anderen Favoriten, wie der deutsche Lennard Kämna (BORA - hansgrohe), Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) und Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) befanden sich genau wie der Mann in Rosa, Andreas Leknessund, in dieser Gruppe. Eine Veränderung an der Spitze gibt es daher nicht.