Giro d'Italia: Ungebrochene Dominanz - Pogacar gewinnt auch am Prati di Tivo
Dritter wurde Ben O'Connor vom Team Decathlon AG2R La Mondiale Team. Pogacars Teamkollege Rafal Majka führte die Spitzengruppe über den Großteil des Schlussanstiegs zum Prati di Tivo an, und bereitete kurz vorm Ende auch den Schlusssprint vor: "Wir haben es perfekt gemacht, es ist schön, zu gewinnen. Ich freue mich für Tadej", kommentierte Majka nach Zieleinfahrt.
Giro d'Italia: Pogacar dominiert
Dank der Bonussekunden für den Sieg distanzierte Pogacar Martinez im Gesamtklassement um weitere vier Sekunden. Der 25-Jährige hatte bereits die erste Bergankunft auf der zweiten Etappe bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt für sich entschieden sowie das Zeitfahren am Vortag.
Pogacar, der an gleicher Stelle bereits beim Tirreno - Adriatico 2021 siegte, dankte nach dem Rennen seinen Teamkollegen für die gute Arbeit, vor allem am letzten Berg: "Das Team hat bis zum Schluss einen super Job gemacht, vor allem Rafal. Es ist toll, hier wieder zu gewinnen. Als ich sah, dass unsere Jungs am Fuße des letzten Anstiegs noch gut dabei waren, war ich zuversichtlich, dass ich gewinnen würde."
Steinhauser in Fluchtgruppe
Zuvor hatte sich zu Beginn des Rennens eine Fluchtgruppe abgesetzt. Zu dieser gehörten auch die Deutschen Georg Steinhauser (EF Education-EasyPost) und Routinier Simon Geschke (Cofidis). Die Ausreißer wurden jedoch rund 10 km vor der vom Etappenrennen Tirreno-Adriatico bekannten Bergankunft gestellt; auch, weil Maximilian Schachmann für Bora-hansgrohe im Peloton mächtig Tempo machte.
Die letzten Kilometer aber kontrollierte Pogacars UAE-Team. Pogacar, der dem Double aus Giro- und Tour-Sieg nachjagt, trat dann aus dem Windschatten von Majka und fuhr zum Sieg.
Die 9. Etappe am Sonntag führt über 206 km von Avezzano nach Neapel. Danach folgt der erste Ruhetag.