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Belgier Maxim Van Gils gewinnt Radklassiker Eschborn-Frankfurt

SID
Maxim Van Gils.
Maxim Van Gils.Profimedia
Maxim Van Gils (Lotto Dstny) hat am Mittwoch die 61. Ausgabe des deutschen Radklassikers in Eschborn-Frankfurt für sich entschieden. In einem spannenden Schlusssprint einer 30-köpfigen Gruppe behielt der 24-jährige Belgier die Oberhand und kam nach 4:46:48 Stunden als Erster über die Ziellinie.

Der Spanier Alex Aranburu (Movistar Team) wurde Zweiter, den dritten Platz belegte der US-Amerikaner Riley Sheehan (Israel-Premier Tech). Bester Deutscher beim Eintagesrennen war der Wiesbadener Jonas Rutsch (EF Education–EasyPost) auf dem 17. Platz. Emanuel Buchmann (Ravensburg, Bora-hansgrohe), der am Montag von seiner Nicht-Nominierung für den kommenden Giro d'Italia (04. bis 26. Mai) erfuhr, landete auf Platz 23. Klassiker-Ass Nils Politt (Köln/UAE Team Emirates) erreichte nur einen enttäuschenden 66. Rang.

Für großen Jubel an der 203 Kilometer langen Strecke sorgte auch ein Deutscher: John Degenkolb (Gera/dsm-firmenich PostNL) wurde im Rennen 76., sicherte sich aber die meisten Punkte in der Bergwertung: "Das ist die absolute Krönung des Tages", sagte der 35-jährige dem Hessischen Rundfunk.

Spannende Schlussphase

Der frühere Roubaix-Sieger Degenkolb, der nach einem Trainingssturz lange um seinen Start bangen musste, hatte sich direkt zu Beginn mit einer dreiköpfigen Ausreißergruppe vom Feld abgesetzt und führte das Rennen zwischenzeitlich mit mehr als sieben Minuten Vorsprung an. Auch Emanuel Buchmann konnte sich bei einer seiner zahlreichen Attacken gemeinsam mit dem Iren Ben Healy (EF Education–EasyPost) absetzen, wurde aber schnell wieder gestellt. So entwickelte sich eine spannende Schlussphase mit vielen Ausreißversuchen, die Van Gils auf der Zielgeraden an der Frankfurter Oper für sich entschied.

Es war bereits der 19. Sieg eines Belgiers beim Radklassiker. Rekordsieger ist der 36-jährige Norweger Alexander Kristoff (Uno-X Mobility), der bei der diesjährigen Ausgabe 45. wurde.