Skispringen: Horngacher setzt auf Wellinger und den "Punkt X"
"Mir ist das so sogar lieber, wenn Andi was zum Arbeiten hat und nicht der große Favorit ist. Morgen zählt's, und da kann man sich auf ihn verlassen, dass am Punkt X auch der richtige Sprung kommt", sagte Horngacher nach der Qualifikation. Auch Andreas Wellinger schielt weiter nach oben: "Weit weg bin ich nicht, das ist alles sau knapp beieinander. Es wird minimum zehn Medaillenanwärter geben."
Bester DSV-Adler im Vorausscheid war indes Karl Geiger als Vierter. "Er ist heute deutlich besser gesprungen, hat die Sachen gut analysiert und umgesetzt. Er braucht immer ein bisschen, sortiert sich erstmal, sucht den Rhythmus. Ich glaube, er ist auf einem sehr guten Weg", sagte der Österreicher Horngacher.
Glänzend präsentierten sich indes die Gastgeber mit Quali-Sieger Anze Lanisek und dem drittplatzierten Timi Zajc (3.). "Die kennen die Schanze, das ist klar. Sie springen das ganze Jahr schon sehr gut, haben ein bisschen mehr Druck auf dem Kessel, zeigen tolle Sprünge. Die werden schwer zu knacken sein", prognostizierte Horngacher.