Skispringen: DSV ohne Gepäck unterwegs, Ruka-Quali verschoben

AFP/Flashscore

Ein kurioses, aber unverschuldetes Malheur der deutschen Skispringer hat für die Verschiebung der Qualifikation beim Weltcup im finnischen Ruka gesorgt. Mehrere Gepäckstücke, darunter auch die essenzielle Ausrüstung, wurden nicht korrekt ins Flugzeug verladen. Der Fairness halber treten sämtliche Athleten nicht wie ursprünglich geplant am Freitag zum Qualifying an - sondern erst samstags, knapp vor dem ersten offiziellen Durchgang.

Weil am Donnerstag das Gepäck der DSV-Adler um Karl Geiger nicht mit auf die Reise an den Polarkreis gegangen war, setzte der sich verständnisvoll zeigende Weltverband FIS neu an. Die für Freitagnachmittag geplante Vorausscheidung soll nun am Samstag (7.30 Uhr MEZ) unmittelbar vor dem ersten Wettkampf (10.00 Uhr MEZ) stattfinden.

"Unser Flieger war in Deutschland nicht richtig beladen worden, und zurück blieben fünf Skisäcke, zwei Skitaschen und zwei weitere Taschen", schrieb Geiger in seiner Kolumne bei sport.de. Für Freitag wurde stattdessen ein zusätzlicher Trainingsdurchgang ins Programm genommen. Wann und wie die Skier ihren Weg vom Flughafen München nach Finnland finden, ist noch ungeklärt.

Nach dem schwachen Abschneiden beim Weltcup-Auftakt auf Matten im polnischen Wisla Anfang November will das deutsche Team bei den beiden als Windlotterie verschrienen Springen in Ruka einen Schritt nach vorne machen. Rund vier Wochen später beginnt mit der Vierschanzentournee der erste Saisonhöhepunkt.

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