Ski-WM in Frankreich: Nach Erfolg gegen Schweden – DSV-Team scheitert an Österreich
Der Titel ging an die USA, die ohne Superstar Mikaela Shiffrin antraten. Die Vereinigten Staaten setzten sich im Kampf um Gold gegen Titelverteidiger Norwegen durch. Bronze sicherten sich die Kanadier gegen Österreich.
Filser gegen Julia Scheib, Straßer gegen Dominik Raschner und Schmid gegen Stefan Brennsteiner hatten jeweils das Nachsehen. Der einzige Erfolg in den direkten Viertelfinal-Duellen des Parallel-Formats fuhr Dürr gegen Franziska Gritsch ein.
Dem letzten Fahrer Schmid bot sich die Chance, nach Läufen auszugleichen und mit einer schnellen Zeit das Halbfinal-Ticket zu lösen. Der 28-Jährige rutschte jedoch weg und schied aus. "Sowas darf einfach nicht passieren, das nehme ich ein bisschen auf meine Kappe", sagte Schmid am ZDF-Mikrofon.
Alpinchef Wolfgang Maier nahm es sportlich. "Wenn man bei diesem Teamwettbewerb um eine Medaille mitfahren will, muss man ans Limit gegen. Das kann passieren", sagte Maier zu Schmids Ausrutscher und sprach von einer insgesamt "ordentlichen Performance" des deutschen Teams: "Wir sind gegen den Olympiasieger ausgeschieden, das kann man akzeptieren, das müssen wir sportlich akzeptieren."
Der Deutsche Skiverband (DSV) hatte sich beim Team-Wettbewerb die erste Medaille während der Titelkämpfe in Frankreich erhofft. Im vergangenen Jahr gewann Deutschland bei Olympia 2022 in Peking die Silbermedaille. Ein Jahr zuvor hatte das DSV-Team bei der WM in Cortina d'Ampezzo Bronze geholt. Bei anderem Modus wurde Deutschland 2005 in Bormio sogar erster Weltmeister.
Im Teamwettbewerb gibt es pro Runde vier Duelle: zweimal Frau gegen Frau und zweimal Mann gegen Mann. Steht es 2:2, entscheidet die bessere Gesamtzeit der jeweils schnellsten Frau und des schnellsten Mannes.