Ski-WM in Courchevel-Méribel: Diese Herren sollten Sie bei der Kombi im Auge behalten
Der Favorit: Marco Schwarz
Der Titelverteidiger kommt aus Österreich. Wenngleich der österreichische Ski-Verband seit dem Rücktritt von Marcel Hirscher 2019 keinen Kandidaten für die große Kristallkugel im Weltcup mehr stellen konnte, erwacht die Alpenrepublik bei der alpinen Ski-WM traditionellerweise zum Leben. In Cortina vor zwei Jahren erbeuteten die Österreicher 5 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Marco "Blacky" Schwarz hatte daran großen Anteil, in der Kombination gewann er 2021 die Goldmedaille, im Riesenslalom eine Bronzemedaille. In dieser Saison gelang ihm erst eine Podestplatzierung. Schwarz gilt jedoch als Mann für die großen Momente - bei Großevents ist er üblicherweise zur Stelle. Am Dienstag wird er sich mit Startnummer 12 den Hügel hinunterjagen.
Der Herausforderer: Loïc Meillard
Bereits in Cortina schaffte es Meillard auf Platz drei. Zuletzt befand er sich in ausgezeichneter Form, im Slalom zählt er zu den besten Fahrern überhaupt. Legt der Schweizer im Super-G eine ordentliche Fahrt hin, könnte er es auch ohne Halbzeitführung ganz nach oben schaffen - tänzelt sich Meillard in der Entscheidung durch den engen Stangenwald des Slaloms, ist ihm zuzutrauen, mehrere Sekunden aufzuholen.
Deutschlands heißestes Eisen: Romed Baumann
Der gebürtige Tiroler geht erst seit dem Winter 2019/20 für den DSV an den Start. Baumann ist im Laufe seiner Karriere in sämtlichen Disziplinen an den Start gegangen. Zwar gehen mit Simon Jocher und Andreas Sander zwei weitere Deutsche an den Start - für den 37-Jährigen sprechen aber sowohl seine Erfahrung (sein Debüt gab er im März 2004), als auch seine Vielseitigkeit. Zwei Weltcup-Siege feierte Baumann im Verlaufe seiner Karriere, zweimal in der alpinen Kombination.