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Ski-WM in Courchevel-Méribel: Diese Damen sollten Sie bei der Kombi im Auge behalten

Flashscore
Mikaela Shiffrin ist die klare Favoritin
Mikaela Shiffrin ist die klare FavoritinProfimedia
Am Montag beginnt die alpine Ski-WM in Courchevel-Méribel (Frankreich). Den Beginn machen die Damen in der Kombination. Um 11 Uhr gehen die Athletinnen im Super-G an den Start, um 14:30 Uhr folgt die Entscheidung im Slalom (beide Durchgänge live im ZDF und auf Eurosport). Flashscore zeigt euch, welche Skifahrerinnen es im Auge zu behalten gilt.

Die Favoritin: Mikaela Shiffrin

Wer sonst? Mit der Startnummer 14 geht die beste Skifahrerin der Gegenwart und vielleicht sogar aller Zeiten an den Start. Mikaela Shiffrin begann ihre Karriere 2011 als Slalom-Spezialistin. Eine Disziplin, in der sie noch heute nahezu unschlagbar ist. Mittlerweile hat sie bewiesen, auch eine grandiose Super-G-Fahrerin zu sein, die US-Amerikanerin gewann 2018/19 sogar die kleine Kristallkugel. Sie ist eine von nur sieben Athletinnen in der Historie des alpinen Skifahrens, die in allen Disziplinen Siege erringen konnten. Für die Speed-Bewerbe holt sie sich wertvolle Tipps bei ihrem Lebenspartner Aleksander Aamodt Kilde ein. 2021 in Cortina d'Ampezzo gewann sie vier Medaillen, nur eine davon glänzte golden: jene in der alpinen Kombination. 

Die Herausforderin: Ragnhild Mowinckel

Die Norwegerin ist keine große Slalom-Spezialistin. Noch gelang ihr im Weltcup keine Podestplatzierung in dieser Kategorie. Mit 72 Kilogramm ist ihr Körperbau eher für die Speed-Disziplinen geschaffen. Im Duell mit Shiffrin ist das ein klarer Nachteil. Doch was für Ragnhild Mowinckel spricht, ist ihre Fähigkeit, bei großen Events voll im Saft zu stehen. Bei den Olympischen Spielen 2018 holte sie sich Silber in der Abfahrt und im Riesenslalom. 2019 sicherte sie sich im schwedischen Åre die Bronze-Medaille in der Kombi. Im Weltcup zählt sie nicht unbedingt zu den konstantesten Fahrerinnen, schafft sie es aber ohne grobe Fehler hinter die Ziellinie, ist Mowinckel immer vorne dabei.

Deutschlands heißestes Eisen: Emma Aicher

Der DSV bekam nur einen Startplatz für die Kombination zugesprochen, diesen belegt das verbandsinterne Küken, die erst 19-jährige Emma Aicher. Die gebürtige Schwedin ist Deutschlands kompletteste Fahrerin, wagt als einzige Fahrerin der Bundesrepublik, in allen Spezialdisziplinen an den Start zu gehen. Aicher wird das Rennen mit Startnummer eins eröffnen. Was Aicher auszeichnet: eine zielorientierte und höchst professionelle Herangehensweise sowie viel innere Ruhe. In Courchevel-Méribel nimmt sie nicht zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil, schon 2021 nahm sie am Mannschaftswettbewerb teil - und holte sich prompt Bronze. Zuletzt überzeugte sie im zweiten Slalom von Špindlerův Mlýn mit Platz 14. Als Medaillenkandidatin gilt Aicher trotz zweifelsohne großen Talents nicht - eher als hoch gehandelte Zukunftsaktie. Auch im Super-G und in der Abfahrt wird Aicher für den DSV an den Start gehen.