Ski alpin: Weidle sichert DSV erstmals Podest, Goggia gewinnt trotz gebrochener Hand
Besser war Weidle nur einmal im Weltcup platziert gewesen: Zu Beginn des Jahres 2022 kam sie in Zauchensee (Österreich) auf Platz zwei. Zum vierten Mal nach Lake Louise (Kanada) 2018, Garmisch-Partenkirchen 2019 und Val di Fassa (Italien) 2021 wurde sie Dritte.
Am Freitag hatte sie bei der Sprint-Abfahrt als 24. enttäuscht und von einem "nicht akzeptablen" Ergebnis gesprochen. Mit Wut im Bauch und der Linie der Freitagssiegerin Elena Curtoni (Italien) im Kopf ging sie an den Start. Sie habe nicht mehr viel an ihren ersten Lauf gedacht, "sondern ich wollte zeigen, was ich kann", sagte Kira Weidle in der ARD: "Das ist mir weitgehend geglückt."
Sofia Goggia triumphierte trotz einer gebrochenen Hand überlegen und feierte ihren 20. Weltcupsieg. "Unglaublich, das kann nur sie, weil sie so abgezockt ist und den Kopf ausschalten kann", lobte Weidle: "Das muss man neidlos anerkennen, das ist eine grandiose Leistung."