Slalom in Flachau: Dürr weit abgeschlagen – Nur Shiffrin schlägt Vlhova
Die US-Amerikanerin Shiffrin setzte sich in einem spannenden Finale vor ihrer Dauerrivalin Petra Vlhova (+0,27) durch und stellte im Duell mit der Slowakin nach sieben Saisonrennen auf 4:3 Siege. Drei Tage nach dem schweren Sturz ihres Freundes Aleksander Aamodt Kilde war es ein emotionaler Erfolg.
Beim Siegerinnen-Interview rang Shiffrin weinend nach Worten und sprach mit brüchiger Stimme von "sehr herausfordernden Tagen". Mit ihrem 81. Podestplatz im Slalom stellte sie einen weiteren Rekord der Skilegende Ingemar Stenmark ein. Dritte wurde Sara Hector aus Schweden (+1,11).
Dürr war als Siebte des ersten Laufs in den zweiten Durchgang gestartet. "Das war deutlich zu wenig", sagte sie über ihre Vorstellung: "Ich bin Kurven gefahren, wo keine waren." Doch statt einer Aufholjagd bei perfekten Bedingungen zu starten, fuhr sie auch beim zweiten Versuch viel zu verhalten.
"Passiert, im Slalom geht das schnell mal. Wenn irgendwo was nicht zusammenpasst, ist es schwierig für mich, den Schwung so zu fahren, wie ich ihn fahren will", sagte Dürr: "Heute hat anscheinend irgendwas gefehlt, was auch immer."
Emma Aicher, Jessica Hilzinger und Andrea Filser verpassten das Finale klar.