Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement
Advertisement

Slalom in Flachau: Dürr weit abgeschlagen – Nur Shiffrin schlägt Vlhova

SID
Aktualisiert
Lena Dürr konnte in Flachau nicht überzeugen.
Lena Dürr konnte in Flachau nicht überzeugen.Profimedia
Die kleine Podest-Serie von Skirennläuferin Lena Dürr ist gerissen. Die beste deutsche Slalomfahrerin musste sich nach zwei zweiten Plätzen beim Nachtslalom von Flachau mit Rang 15 begnügen. Nach zwei völlig verkorksten Läufen lag die WM-Dritte deutliche 3,37 Sekunden hinter Superstar Mikaela Shiffrin zurück, die ihren 94. Weltcup-Sieg feierte. Vom "Stockerl" trennten Dürr 2,26 Sekunden.

Die US-Amerikanerin Shiffrin setzte sich in einem spannenden Finale vor ihrer Dauerrivalin Petra Vlhova (+0,27) durch und stellte im Duell mit der Slowakin nach sieben Saisonrennen auf 4:3 Siege. Drei Tage nach dem schweren Sturz ihres Freundes Aleksander Aamodt Kilde war es ein emotionaler Erfolg.

Beim Siegerinnen-Interview rang Shiffrin weinend nach Worten und sprach mit brüchiger Stimme von "sehr herausfordernden Tagen". Mit ihrem 81. Podestplatz im Slalom stellte sie einen weiteren Rekord der Skilegende Ingemar Stenmark ein. Dritte wurde Sara Hector aus Schweden (+1,11).

Dürr war als Siebte des ersten Laufs in den zweiten Durchgang gestartet. "Das war deutlich zu wenig", sagte sie über ihre Vorstellung: "Ich bin Kurven gefahren, wo keine waren." Doch statt einer Aufholjagd bei perfekten Bedingungen zu starten, fuhr sie auch beim zweiten Versuch viel zu verhalten.

"Passiert, im Slalom geht das schnell mal. Wenn irgendwo was nicht zusammenpasst, ist es schwierig für mich, den Schwung so zu fahren, wie ich ihn fahren will", sagte Dürr: "Heute hat anscheinend irgendwas gefehlt, was auch immer."

Emma Aicher, Jessica Hilzinger und Andrea Filser verpassten das Finale klar.