Saudi-Arabien: Amnesty International wünscht sich klare Haltung von Ronaldo
Für Amnesty sei die Verpflichtung des portugiesischen Nationalspielers "Teil eines umfassenden Systems von Sportswashing", heißt es in der Mitteilung weiter. Ronaldo solle "nicht nur ein Werkzeug sein, um das Image Saudi-Arabiens durch Sport zu fördern". Saudi-Arabien investiert seit einiger Zeit enorme Summen in große Sportveranstaltungen wie Formel 1 oder Golf.
"Die saudischen Behörden unterdrücken auch weiterhin die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, wobei hohe Haftstrafen gegen Menschenrechtsverteidiger, Frauenrechtler und andere politische Aktivisten verhängt wurden", erklärte Ahmed.
Ronaldos Wechsel nach Saudi-Arabien war in der vergangenen Woche offiziell geworden. Der 37-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2025 und soll in diesem Zeitraum rund 500 Millionen Euro Gehalt kassieren.