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Ronnie O'Sullivan droht mit Rücktritt, wenn er nicht in China spielen darf

Reuters/Flashscore
Ronnie O'Sullivan in Aktion.
Ronnie O'Sullivan in Aktion.Reuters
Der siebenfache Weltmeister Ronnie O'Sullivan (47) drohte damit, seine einzigartige Karriere vorzeitig zu beenden, sollte ihm die World Snooker Tour die Teilnahme an lukrativen Exhibitionern in China untersagen.

Hintergrund der Drohung: Ronnie O'Sullivan ist - wie viele andere britische Spitzenprofis - vertraglich dazu verpflichtet, an von der World Snooker Tour organisierten Turnieren teilzunehmen. Allerdings kommt es in O'Sullivans Terminkalender zu unangenehmen Überschneidungen zwischen den WST-Events und den extrem lukrativen Einladungsturnieren in China. 

Aufgrund gesundheitlicher Probleme hat O'Sullivan bereits seine Teilnahme an bedeutenden Turnieren wie den European Masters und den British Open abgesagt. Zudem nahm nicht am Champion of Champions-Event in Bolton teil und begründete dies mit psychischen Problemen.

Ronnie O'Sullivan: "Wir befinden uns an einer Art Scheideweg"

Sollte der Engländer an den Wettkämpfen in China teilnehmen, riskiert er Sanktionen von der World Snooker Tour. Gegenüber der "BBC" begründete O'Sullivan seinen Plan, dennoch möglichst viele Spielorte in Fernost abzuklappern, dass er dort "in großartigen Hallen, vor großartiger Zuschauern und mit großartigen Preisgeldern" spielen könne.

Die Angebote in Großbritannien genügen dem Snookerstar nicht: "Ich habe keine andere Wahl. Wenn ich nicht rausgehen und tun kann, was ich tun muss - nämlich viel in China zu spielen - werde ich nie wieder spielen. Wir befinden uns an einer Art Scheideweg."

Ganz allgemein vermisst O'Sullivan in seiner Heimat die Wertschätzung für Spitzenspieler. "Ich würde gerne die nächsten fünf, sechs, sieben, acht Jahr weiterhin Snooker spielen. Aber wenn ich in eine Situation gezwungen werde, in der das nicht möglich ist - dann akzeptiere ich das nicht wie die anderen 130 Spieler", erklärte der Weltranglistenerste.