Rodeln: Eitberger holt in Park City ersten Saisonsieg für deutsche Frauen
Für die 31-Jährige markiert der Sieg das Ende einer schwierigen Phase. Im vergangenen Winter hatte sie mit einer Corona-Infektion zu kämpfen, mehrere Stürze warfen sie zudem zurück. Dajana Eitberger schaffte es nicht in den vorläufigen Kader der Olympischen Spiele in Peking und beendete ihre Saison vorzeitig. "Das letzte Jahr war für mich super schwierig", sagte Eitberger und freute sich umso mehr über den "krönenden Abschluss eines bescheidenen Jahres".
Im aktuellen Winter ist sie wieder siegfähig, die WM als Saisonhöhepunkt steigt in Oberhof in ihrer Heimat Thüringen. Dort hatte sie im Dezember 2020 ihren bis Samstag letzten Weltcupsieg gefeiert. Emily Sweeney aus den USA holte Rang zwei, Weltmeisterin Julia Taubitz aus Annaberg-Buchholz wurde auf der Olympiabahn von 2002 Dritte.
Auch die Olympia-Zweite Anna Berreiter trug auf Rang vier zum starken deutschen Abschneiden bei. Juniorin Merle Fräbel, zuletzt in Whistler (Kanada) mit ihrem ersten Weltcup-Podest, wurde am Samstag Elfte.
Die bisherige Dominatorin des Winters musste sich in Park City mit Rang sechs begnügen: Madeleine Egle aus Österreich hatte nach einem schwachen ersten Lauf bereits keine Siegchancen mehr. Zuvor hatte Egle alle Saisonrennen gewonnen, Weltcup und Sprint auf der Heimbahn in Innsbruck, anschließend auch den Weltcup in Whistler.
Zum Abschluss gewann Taubitz zudem den Sprint, damit übernahm sie die Führung im Gesamtweltcup. Bei den Männern wurde Felix Loch im Sprint Dritter, der Sieg ging an den Italiener Dominik Fischnaller.