Red-Bull-Pilot Perez setzt Bestzeit bei Formel-1-Testfahrten
Weltmeister Max Verstappen saß am Samstag nicht mehr am Steuer. Der Dominator der vergangenen Saison sah, wie Sergio Perez 133 Runden ohne sichtbare Probleme abspulte - eine gute Woche vor dem ersten Saisonrennen am 5. März an gleicher Stelle ist der RB19 offenkundig schnell und standfest.
Hinter Perez sortierte sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes auf einer weicheren Reifenmischung als Zweiter ein (+0,359 Sekunden). Rückkehrer Nico Hülkenberg im Haas belegte im Tagesklassement den 15. Platz mit rund zwei Sekunden Rückstand.
In der Vormittagssession bei Tageslicht hatte noch Vizeweltmeister Charles Leclerc im Ferrari in 1:31,024 Minuten die beste Rundenzeit erzielt. Er sei, ließ Leclerc in der anschließenden Medienrunde wissen, in der Form seines Lebens. Besser habe er sich nach der Winterpause nie gefühlt. Am Auto gebe es trotz der vorläufigen Bestzeit noch das eine oder andere zu verbessern, aber: "Wir sind da sehr zuversichtlich." Nicht ganz zu optimistisch klang Hamilton, für Mercedes seien es drei schwierige Tage gewesen, stellte der Brite fest.
Die Vergangenheit hat aber gezeigt: Die Testfahrten geben in erster Linie den Teams Hinweise, wie gut oder schlecht der eigene Rennwagen funktioniert. Wie sich das Kräfteverhältnis im Feld der zehn Rennställe darstellen, lässt sich meist erst nach dem ersten Qualifying und Grand Prix erschließen.