Olympia: Paris-Tickets für deutsche Wasserspringerinnen und Kajak-Männer
"Wir sind super erleichtert, es war nicht unser bester Wettkampf, aber wir haben alles gegeben", sagte Hentschel. Sie seien ein sehr junges Team: "Wir sind unglaublich stolz auf uns."
Olympia: Weitere Springer verpassen Quotenplätze
Gold ging in Doha an die Titelverteidigerinnen Chang Yani und Chen Yiwen aus China (323,43 Punkte) vor den Australierinnen Maddison Keeney und Anabelle Smith (300,45). Bronze gewannen Yasmin Harper und Scarlett Mew Jensen aus Großbritannien (281,70).
Zuvor hatten in den Synchronwettbewerben Moritz Wesemann (Halle) und Alexander Lube (Aachen) vom 3-m-Brett sowie Christina und Elena Wassen (beide Berlin) vom Turm die erhofften Quotenplätze für den DSV verpasst. Die WM in Doha ist die letzte Chance für die Wasserspringer, sich die Tickets für Paris zu sichern. Fünf Startplätze für die Sommerspiele hatte der Verband bereits vor den Titelkämpfen in Katar sicher.
Kanuslalom: Nachträgliches Paris-Ticket für deutsche Männer
Aufatmen können derweil auch die deutschen Slalomkanuten: Trotz verpasster Qualifikation erhalten die Kajak-Männer ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris. Wie der Deutsche Kanu-Verband (DKV) am Mittwoch bekannt gab, bekommen die K1-Männer einen Quotenplatz über die Nachrückerliste.
"Damit haben wir in der Vorbereitung auf Olympia deutlich mehr Sicherheit", wurde Cheftrainer Klaus Pohlen in einer Mitteilung zitiert: "Das hält natürlich auch die Motivation und den Traum von Olympia, auch im U23- und Perspektivkader, hoch."
Die deutschen Kanuten profitieren von der Rückgabe des Kontinentalplatzes aus Ozeanien, da dort bereits alle Länder über einen Olympia-Quotenplatz verfügen. In diesem Fall ging der freie Platz an die nächstbeste Nation, die sich noch kein Ticket für Paris 2024 hatte sichern können. Das ist Deutschland, da der zweimalige Olympia-Bronzegewinner Hannes Aigner (Augsburg) in der Weltrangliste auf Rang neun steht.