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Nordrhein-Westfalen plant temporäres Olympiastadion für 2040 - Nachnutzung bedacht

SID
Im Gegensatz zu Berlin und München soll ein mögliches Olympiastadion 2040 umfunktioniert werden.
Im Gegensatz zu Berlin und München soll ein mögliches Olympiastadion 2040 umfunktioniert werden.Eibner-Pressefoto / Alamy / Alamy / Profimedia
Die Landesregierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst möchte Nordrhein-Westfalen zum Teil einer deutschen Bewerbung um Olympische Spiele machen – und setzt dabei auf ein temporäres Olympiastadion. Entsprechende Pläne werden am kommenden Mittwoch im Sportausschuss des Landtages vorgestellt. Das bestätigten Regierungskreise dem SID, der Spiegel hatte zuerst davon berichtet.

Nach den Plänen der privaten Initiative aus NRW sollen in der Arena, die rund 40.000 Zuschauer fassen soll, die Leichtathletikwettbewerbe stattfinden. Nach den Spielen sollen im Inneren des Stadions ein Park und kleine Seen entstehen, während die Tribünen zu Wohnungen und Büros umgebaut werden sollen. Auch Kitas und Sportanlagen sollen bei der Nachnutzung eine Rolle spielen.

Das Unternehmen Planquadrat aus Darmstadt, ein Büro für Architektur und Stadtplanung, stellte nach rund eineinhalb Jahren Arbeit einen entsprechenden Entwurf vor. Das Olympiastadion soll auf einer Industriebrache gebaut werden - wo genau, ist noch unklar. Zu den Baukosten gab es ebenfalls noch keine Angaben.

Auch weitere Standorte mit Interesse

Die Bundesregierung hatte im Sommer eine gemeinsame Erklärung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem Ziel einer Olympiabewerbung unterschrieben. Ins Auge gefasst sind die Spiele 2040 - 50 Jahre nach der Wiedervereinigung. Neben NRW haben auch Berlin, Hamburg und Leipzig sowie München Interesse geäußert.

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