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Nordische Kombi: Rießle nach dem Lauf Vierter, auch Armbruster darf noch hoffen

AFP
DSV-Kombinierer Rießle
DSV-Kombinierer RießleProfimedia
Kombinierer Fabian Rießle darf im ersten Wettkampf des Jahres auf eine Top-Platzierung hoffen. Der 32-Jährige aus Breitnau lief im eiskalten Otepää über die zehn Kilometer auf Rang vier und geht mit guten Aussichten in das Springen ab 17.00 Uhr. Die Führung übernahm der Norweger Jens Luraas Oftebro vor seinem älteren Bruder Einer Luraas.

Im selten angewendeten Massenstart-Modus - dabei wird zunächst gelaufen und danach gesprungen - liegen auch Jakob Lange (Kiefersfelden/7.), Julian Schmid (Oberstdorf/10.) und Manuel Faißt (Baiersbronn/13.) noch gut im Rennen.

Weil die besten 20 innerhalb von nur zehn Sekunden lagen, dürfte das Klassement im Springen noch einmal kräftig durcheinander gewirbelt werden. Ein Augenmerk liegt daher auch auf Schmid. Der 23-Jährige ist einer der stärksten Springer im Feld, den provisorischen Durchgang am Freitag hatte er gewonnen.

Bei Temperaturen von 13 Grad unter dem Gefrierpunkt mussten Terence Weber (Geyer/25.) und Eric Frenzel (Geyer/26.) dagegen die Spitzengruppe ziehen lassen. Olympiasieger Vinzenz Geiger (Schnupfen) und der sechsmalige Weltmeister Johannes Rydzek (Corona) waren nicht mit nach Estland gereist, auch der im Gesamtweltcup führende Norweger Jarl Magnus Riiber fehlt erkrankt.

Toptalent Armbruster bei Damen vorn dabei

Bei den Frauen darf Nathalie Armbruster fünf Tage nach ihrem 17. Geburtstag erneut auf eine Podestplatzierung hoffen. Die Schwarzwälderin geht nach einem starken Lauf über fünf Kilometer als Vierte in das Springen ab 16.00 Uhr. In Führung liegt die norwegische Dauersiegerin Gyda Westvold Hansen.