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NBA Round-up: Washington bester Werfer bei den Suns, Kevin Durant verletzt

Flashscore
Duane Washington Jr. im Trikot der Suns
Duane Washington Jr. im Trikot der SunsProfimedia
Ein süß-saurer Arbeitstag für den deutschen NBA-Spieler Duane Washington Jr. - gegen die Cavaliers unterlagen seine Phoenix Suns deutlich. Nicht einmal die 100-Punkte-Marke wurde geknackt. Doch Washington Jr. machte mit einer individuell starken Leistung auf sich aufmerksam - 25 Punkte, bester Werfer des Spiels. Mit dieser Formulierung wurde auch Nets-Star Kevin Durant häufig bedacht. In den nächsten Wochen droht er, seinem Team zu fehlen. Gegen Miami Heat zog er sich eine Knieverletzung zu.

Es war ein Thriller in der FTX Arena in Miami, lange kannte das Spiel keinen Sieger. Nach zwei Vierteln lagen die Brooklyn Nets mit zwei Punkten in Führung, anschließend schlug das Stündchen von Miami Heat: vor dem letzten Spielabschnitt hatte man den Rückstand bereits aufgeholt. Bis zur letzten Sekunde mussten beide Mannschaften um den Erfolg bangen. Schließlich wusste Royce O'Neale, was zu tun ist. Ein Wurf von Kyrie Iriving prallte vom Brett ab, O'Neale schnappte sich den Rebound und verwertete - Endstand 102:101 für Brooklyn. Knapper geht es nicht.

Obwohl man von den letzten 15 Spielen nur eines verlor, den Boston Celtics allmählich den ersten Platz in der Easter Conference streitig macht - es war ein bitterer Abend für die Nets. Superstar Kevin Durant verletzte sich im dritten Quarter. Und das wohl etwas heftiger: "Das rechte Knie. Morgen wird er angesehen, dann haben wir hoffentlich ein paar neue Infos", klärte Headcoach Jacque Vaughn über die Lage seines Schützlings auf. Ein längerer Ausfall scheint ebenso möglich, wie ein baldiges Comeback. Bildgebende Diagnostik soll am Montag den Aufschluss geben.

Außer Zweifel steht, dass einige Nets-Fans bereits Stoßgebete für Durant vorbereitet haben. Mit einem Saisonschnitt von 29,7 Punkten pro Spiel zählt er zu den großen Stars der NBA. Die Verletzung kam durch Fouls des Gegners zustande, den für seine unsensiblen Aussagen berüchtigten Irving - mit 29 Punkten bester Werfer des Spiels - veranlasste das zur Äußerung: "Diese Spieler sind furchteinflößend. Wenn niemand hinsieht und keiner bemerkt, was passiert - in solchen Momenten kann einfach alles passieren." 

Harden mit Triple-Double für Sixers

Wie man auf Ausfälle des besten Werfers reagiert, wissen die Philadelphia 76ers mittlerweile. Joel Embiid am 2. Januar (Ortszeit) gegen die Pelicans. Drei Spiele ohne den Kameruner wurden absolviert, es setzte den zweiten Erfolg. Dass die Detroit Pistons kein Spitzenteam sind, erleichterte die Aufgabe, 123:111 gewannen die Sixers. James Harden sicherte sich mit 20 Punkten, elf Rebounds und elf Assists einen Triple-Double.

Sein Trainer, Doc Rivers, zeigte sich begeistert: "Ich hasse es, dieses Beispiel zu verwenden. Aber wenn er so spielt ... Als hättest du Magic Johnson in Bestform auf dem Parkett. Wenn er unser Team organisiert, mit solchem Tempo, wenn er punktet und Vorlagen gibt - dann sind wir richtig gut."  Auch defensiv überzeugte das Team aus Philadelphia - alles in allem ein komfortabler Sieg für den Mitfavoriten im großen Rennen um die Finals.

Duane Washington bester Werfer bei den Suns

Die Phoenix Suns haben schon bessere Zeiten erlebt. Viele Verletzte, kaum echte Konstanz bei den Ergebnissen, gegen die Cleveland Cavaliers bereits die sechste Pleite in Folge. Anfang Dezember galt für die Suns ein Platz in den Play-offs gefühlt als fix reserviert. Mittlerweile ist vieles anders, die Suns befinden sich in freiem Fall.

Der gebürtige Frankfurter Duane Washington Jr. nutzt die Gelegenheit, kommt aus wesentlich mehr Einsatzzeit als üblicherweise und sicherte sich bei der klaren 98:112-Niederlage gegen die Cavs den Ehrentitel des besten Werfers. 25 Punkte, ein Rebound und drei Assists - nur knapp scheiterte an seiner persönlichen Bestmarke (26 Punkte) aus dem Spiel gegen die Grizzlies Ende Dezember.

Schon im ersten Viertel gab Phoenix das Spiel aus der Hand, eine Neun-Punkte-Führung begleitete Cleveland in die erste kurze Spielpause. Donovan Mitchell wiederholte seine Traummarke von 71 Punkten zwar nicht, sammelte aber wie Teamkollege Darius Garland 22 Punkte. Auch von der Bank kamen gute Inputs, in der Defensive hielt man den Gegner stets in Zaum. 57,7 % aller Field-Goal-Versuche wurden verwertet. So zählen die Cavaliers zu den besten Teams der Liga.

Weitere Ergebnisse vom Sonntag (Ortszeit):

Toronto Raptors - Portland Trail Blazers 117:105

Indiana Pacers - Charlotte Hornets 116:111

Memphis Grizzlies - Utah Jazz 123:118

Houston Rockets - Minnesota Timberwolves 96:104 

Oklahoma City Thunder - Dallas Mavericks 120:109

Los Angeles Clippers - Atlanta Hawks 108:112