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NBA Christmas Games: Luka Doncic und Mavs besiegen Lakers, Celtics gewinnen Spitzenspiel

Flashscore
Luka Dončić sammelte weniger Punkte als Pendant LeBron, seine Mavs gewannen das Duell gegen die Lakers allerdings
Luka Dončić sammelte weniger Punkte als Pendant LeBron, seine Mavs gewannen das Duell gegen die Lakers allerdingsProfimedia
Die Christmas Games sind zu Ende, Weihnachtswunder gab es keines - außer vielleicht in San Francisco. Vorzugsweise setzte sich am Sonntagabend bzw. Montagmorgen (MEZ) der Favorit durch. Die Sixers bestehen eine echte Geduldsprobe und verloren bei den New York Knicks trotz lange anhaltenden Rückstands nicht die Nerven. Die Dallas Mavericks und die Boston Celtics feiern Heimerfolge. Den Golden State Warriors gelingt hingegen ein Achtungserfolg gegen die Memphis Grizzlies.

"Das war eines dieser Spiele, in denen du einfach dranbleiben musst", so James Harden nach Spielende, "Es ist so: Dranbleiben, dranbleiben - und dann belohnst du dich im vierten Quarter mit der großen Chance." Geduld ist eine Tugend - und häufig Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Die Philadelphia 76ers haben ausreichend Selbstvertrauen, um auch bei länger anhaltendem Rückstand nicht die Nerven zu verlieren. 

Die NBA Christmas Games waren standesgemäß im Madison Square Garden eröffnet worden. Eine ausgezeichnete Stimmung vor fast 20.000 Zusehern, nach zwölf Spielminuten hatte die Atmosphäre einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Julius Randle hatte bereits 13 Punkte gesammelt, darunter drei Dreier, die New York Knicks führten 37:25. 

Für die Sixers kein Grund zur Unruhe. Sieben Spiele in Folge hatte Philadelphia zuletzt gewonnen. Von Quarter zu Quarter wurde der Knicks-Vorsprung kleiner. Weil Joel Embiid das übliche tat und massig Punkte sammelte (35 - zudem acht Rebounds und ein Assist) und Georges Niang mit vier erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen im letzten Spielabschnitt brillierte. Der Endstand: 119:112 für Philadelphia. Auch wenn die Knicks über den Großteil der Spielzeit in Führung gelegen waren. Der achte Erfolg in Folge für Embiid und Kollegen.

Wenig ruhmreich war die Leistung von Isaiah Hartenstein. Zwei Punkte, ein Rebound, ein Assist. 14:55 Minuten auf dem Court, währenddessen eine Bilanz von -15. Der deutsche NBA-Profi Hartenstein hat bereits bessere Arbeitstage erlebt.

Erfolge für Mavericks und Celtics

Am Sonntag war die Dirk Nowitzki Statue in Dallas enthüllt worden, die Stimmung bei den Mavericks-Fans war dementsprechend euphorisch. Insbesondere im dritten Viertel zogen auch die Mavs auf dem Parkett eine echte Show ab, 51:21 gewann das Heimteam diesen Spielabschnitt. Eine beeindruckendes Einzelleistung von LeBron James (38 Punkte, sechs Rebounds, fünf Assists) ließ den altgedienten Superstar das Intimduell mit Luka Dončić knapp gewinnen (32 Punkte, neun Rebounds, neun Assists). Ohne LeBrons kongenialen, verletzt fehlenden Teamkollegen Anthony Davis genügte das nicht, es setzte auch in Texas eine Niederlage für die Lakers. 124:115 für die Dallas Mavericks, die vierte Pleite in Serie für das Team aus LA.

Der große Star der Milwaukee Bucks, Giannis Antetokounmpo, war Freitagabend schmerzhaft auf seine Hand gefallen, er absolvierte das Duell am Sonntag unter großen Schmerzen. Das hätte den Boston Celtics die Aufgabe, Antetokounmpo aus dem Spiel zu nehmen, erleichtern sollen. Schließlich kam der Grieche trotz Fraktur auf 27 Punkte und neun Rebounds.

Bei Boston zeigten ebenfalls die üblichen Verdächtigen ihr ganzes Können. Jaylen Brown kam auf 29 Punkte, 13 davon sammelte er im letzten Spielabschnitt. Jayson Tatum kam auf 41 Punkte sowie fünf Rebounds und vier Assists. Die Bucks waren zwischenzeitlich bis auf einen Punkt an die Celtics herangekommen, letztlich ging das Spitzenspiel in Boston mit 139:118 an die Celtics. Immer noch ist Boston mit einer 24:10-Bilanz das aktuell stärkste NBA-Team, Milwaukee folgt direkt dahinter mit einer 22:11-Bilanz.

Poole bei Warriors-Erfolg stark

"Wir benötigen Siege. Ob auswärts oder zu Hause. Jedes Spiel ist für uns zurzeit eine riesige Aufgabe", weiß Ty Jerome um die diffizile Ausgangslage der Golden State Warriors. Vor Beginn des Duells gegen die Memphis Grizzlies waren 15 Erfolge 18 Pleiten gegenübergestanden. Jerome selbst überzeugte beim 123:109-Sieg gegen Memphis als Zuarbeiter für seine Stars. DiVincenzo, Thompson und Jordan Poole rissen das Spiel an sich.

Kein Stephen Curry? Kein Problem! Thompson kam auf 24 Punkte und neun Rebounds, Di Vincenzo auf 19 Punkte - Poole war schlichtweg überragend. 32 Punkte rundeten eine starke Leistung ab. Im ersten Viertel hatte er bereits 17 Punkte gesammelt, drei Distanzwürfe hatten ihren Weg in den Korb gefunden.

Den Abschluss der Christmas Games bildete ein Overtime-Erfolg der Denver Nuggets gegen die Phoenix Suns - Endstand 128:125. Der Serbe Nikola Jokić überzeugte als Mann des Spiels - 46 Punkte, 15 Rebounds und 15 Assists sprechen eine klare Sprache.