Nach "Kirmesliga"-Aussage: Endenich nimmt Kritik an Baller League teilweise zurück
Die Baller League sei an sich aber ein spannendes Projekt. "Für junge Menschen ist das eine geile Geschichte. Wenn ich nochmal 20 wäre, hätte ich auch Bock, da mitzukicken", sagte Köppe. Den Begriff "Kirmesliga" habe er nicht abwertend gemeint. "Ich verbinde mit Kirmes Spektakel, Musik, bunte Lichter, Action und Spaß. Da erlebt man was. Das verbinde ich auch mit der Baller League", sagt er.
Sechs Spieler des Mittelrheinligisten waren zwischenzeitlich am Montagabend in der Baller im Einsatz gewesen. Der Klub hatte die Spieler daraufhin vor die Wahl gestellt, ob sie weiter für ihren Verein oder montags in der neuen Hallen-Liga auflaufen möchten. Fünf entschieden sich für das neue Format und verließen den Klub, einer ist inzwischen zurückgekehrt.
In einem emotionalen Video auf der Facebook-Seite des Vereins hatte Köppe daraufhin zunächst seinen Frust geäußert. Am Mittwoch löschte der Klub das Video, vorausgegangen war ein Telefonat zwischen Köppe und Baller-League-Gründer Felix Starck. Köppe entschuldigte sich auch bei den ehemaligen Spielern. Im ersten Video seien "Äußerungen gefallen, die ich schon revidieren möchte. Ich sage Entschuldigung, falls ihr einen Shitstorm abbekommen habt. Das war nicht in meiner Absicht", sagte er.
Von nun an wolle sich der Klub wieder ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren. Im ersten Schritt klappte dies auch ohne die aussortieren Spieler bestens: Am vergangenen Wochenende gewann der FVE gegen Tabellenführer SV Eintracht Hohkeppel mit 1:0.