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Nach Elfmeter-Skandal gegen Uruguay: Kein weiterer WM-Einsatz für Daniel Siebert

AFP
Luis Suarez (l.) sah in Daniel Siebert den hauptschuldigen für das Vorrundenaus Uruguays.
Luis Suarez (l.) sah in Daniel Siebert den hauptschuldigen für das Vorrundenaus Uruguays.AFP
Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) wird keinen weiteren Einsatz bei der Fußball-WM in Katar bekommen. Wie der 38-Jährige der Bild-Zeitung am Mittwoch bestätigte, befindet er sich nicht unter den Referees für die acht verbliebenen K.o.-Spiele, sei aber dennoch zufrieden: "Ich habe mein sportliches Ziel mit zwei Spielen bei dieser WM erreicht."

Siebert hatte bei der WM in Katar die Partie Australien gegen Tunesien (1:0) sowie das Gruppenfinale von Uruguay gegen Ghana (2:0) geleitet. Uruguay hatte trotz des Sieges das Achtelfinale verpasst.

Die Mannschaft von Kapitän Luis Suarez hatte Siebert für das Ausscheiden verantwortlich gemacht, da er ihnen einen eindeutigen Strafstoß in der Nachspielzeit verwehrt hatte. Vor allem war er jedoch in Kritik geraten, weil er sich die Szene auch nicht nochmals mithilfe des VARs anschaute. Ein weiteres Tor hätte Uruguay zum Weiterkommen ausgereicht.

Laut Bild-Zeitung soll die Kontroverse darum aber keinen Einfluss auf die Entscheidung gegen Siebert gehabt haben. Er hätte schlicht aufgrund seines noch recht jungen Alters in der Rangordnung weiter hinten gestanden. Dafür spreche auch das positive Feedback der Schiedsrichter-Kollegen, das den Berliner "optimistisch in die Zukunft blicken" lasse.

Nach der Abreise von Siebert und seinem Team ist der letzte verbliebene DFB-Referee bei der Weltmeisterschaft Bastian Dankert (Schwerin). Der 42-Jährige ist als VAR im Einsatz.