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Formel 1 GP Japan: Vier Kernpunkte für den GP von Japan

SID
Carlos Sainz Jr beim Qualifying des Formel 1 GP Japan
Carlos Sainz Jr beim Qualifying des Formel 1 GP JapanAFP
5,807 Kilometer Kult - für viele Piloten ist Suzuka die Lieblingsstrecke, "alte Schule", wie Weltmeister Max Verstappen sagt. Beim Formel 1 GP Japan spielten sich schon viele Dramen ab. Auch diesmal? Der SID blickt voraus auf wichtige Themen des vierten Saisonrennens der Formel 1.

DER UNERREICHBARE?

Ja, es war knapper als erwartet - aber am Ende setzte sich wieder Max Verstappen durch. Der Weltmeister ist der einzige Fahrer im Feld, der sich im Qualifying auch mal einen kleinen Fehler leisten kann und im überlegenen Red Bull trotzdem ganz vorne steht. Angeblich fürchtet der 26-Jährige das Renntempo der Ferrari, aber Verstappen ist in Japan wohl nur von einem technischen Defekt oder dem Wetter zu stoppen. Regen wird aber - wie sonst so oft in Suzuka - diesmal nicht erwartet.

DIE JÄGER?

In Australien fiel Verstappen zuletzt mit einem technischen Defekt aus, auch diesmal rechnet er mit Gegenwehr von Carlos Sainz und Charles Leclerc - weil die Longruns, als Rennsimulationen so beeindruckend gewesen seien. Aber Sainz stellt klar: "Nein, sie sind besser. Wir sind wahrscheinlich mit ein bisschen weniger Benzin gefahren. Sie sind immer sehr, sehr langsam am Freitag, damit es so aussieht, dass wir sie am Sonntag schlagen können und dann geben sie uns 20 Sekunden mit. Ich denke sie bluffen ein bisschen."

DIE VERBESSERTEN?

Platz sieben für Lewis Hamilton, Rang neun für George Russell - auf dem Papier lief das Qualifying für Mercedes wieder einmal ziemlich enttäuschend. Der Rekordweltmeister war hinterher dennoch happy. "Ich war insgesamt viel zufriedener mit dem Auto als bisher in diesem Jahr, obwohl es eindeutig Bereiche gibt, in denen wir uns noch weiter verbessern müssen", sagte Hamilton: "Wir haben jedoch Schritte in die richtige Richtung gemacht."

DIE ÜBERRASCHUNG?

Nico Hülkenberg reiste nicht mit großen Hoffnungen nach Japan, sein Haas-Bolide passt eigentlich so gar nicht zur Charakteristik der Strecke in Suzuka. Doch dann fuhr der Emmericher im Qualifying auf einen starken zwölften Platz, sein Teamkollege Kevin Magnussen wurde hingegen nur Vorvorletzter. "Ich bin wirklich glücklich und sehr zufrieden mit der Leistung, es waren gute, saubere Runden - ich habe das Qualifying genossen", sagte Hülkenberg. Könnte es sogar für Punkte reichen? "Wird ein hartes Rennen", sagte er.